Korbjäger dürfen vom Aufstieg träumen

Die Basketball-Herren des TSV Neuburg haben ihre Chance auf den Aufstieg in die Bezirksliga gewahrt. Im Derby gegen den PSV Eichstätt behielten die Baskets mit 57:53 knapp die Oberhand und verbesserten sich damit im Klassement auf den zweiten Platz.
Dabei gelang den Hausherren ein Auftakt nach Maß. Durch eine starke Verteidigung sowie durchdachte Spielzüge stand nach den ersten zehn Minuten eine 13:4-Führung auf der Anzeigetafel. Wer jedoch gedacht hätte, die Neuburger würden auch im zweiten Viertel dort weitermachen, wo sie aufgehört hatten, sah sich getäuscht. Die Eichstätter zeigten nun ein ums andere Mal die Schwächen der Baskets auf und kamen ihrerseits zu einfachen Punkten. Die Konsequenz: Die Gänge gingen mit einem knappen Drei-Punkte-Vorsprung (24:21) in die Pause.
Nach einigen deutlichen Worten in der Kabine wurde zunächst vor allem die Verteidigungsarbeit besser. Da aber gleichzeitig die Trefferquote im Keller blieb, hatten die Heimischen weiterhin Probleme, richtig ins Match zu finden. Erst eine Auszeit in der 27. Minute, in der man schließlich von Zonen- auf Mann-Verteidigung umstellte, brachte letztlich die Wende. Die Eichstätter kamen damit überhaupt nicht zurecht. Die Folge waren etliche schwierige Würfe, die nicht ihr Ziel fanden. Somit konnte der TSV Neuburg nach 30 Minuten zum 32:32 ausgleichen.
In der entscheidenden Schlussphase hatten die Baskets dann die besseren Nerven. Zum einen ließ man sich von der Press-Verteidigung des Kontrahenten nicht aus der Ruhe bringen. Zum anderen war vor allem auf Fabian Sellmeier – sei es mit Zug zum Korb oder von der Freiwurflinie (seine finalen vier Versuche gingen allesamt durch die Reuse) – in den letzten zwei Minuten Verlass. Am Ende stand ein knapper, aber zugleich verdienter 57:53-Sieg, der die TSV-Korbjäger nach wie vor vom Aufstieg in die Bezirksliga träumen lässt.
Das nächste Heimspiel findet am 12. März (17 Uhr) in der Ostendhalle gegen den PSV Ingolstadt statt.
TSV Neuburg: Joey Borkenstein (7 Punkte), Benjamin Grossin (7), Waldemar Kryczka (10), Michael Rotter (10), Jan Schoppe, Herrmann Selensky, Fabian Sellmeier (15), Thomas Slowik (4), Dennis Stauber (7), Viktor Wiedemann.
by Joey