Harte-Mann-Extremlauf, Niederstetten: Bericht und Bilder von R. Rigotti

Hallo *,
der “Harte-Mann-Extremlauf” im württembergischen Niederstetten (Main-Tauber-Kreis) war auf jeden Fall eine lohnenswerte Veranstaltung. Der Wettbewerb sollte laut Ausschreibung den “Champion der Zwischendistanz” ermitteln, weil die Strecke mit ihren 32,5 Kilometern etwa in der Mitte zwischen Halbmarathon und Marathon liegt. Hinzu kommen etwa 540 Höhenmeter durch die hügelige Landschaft mit einem sehr abwechslungsreichen Profil quer durch die umliegenden Ortschaften und Wälder. Mein Rennverlauf gestaltete sich optimal, denn ich konnte nach vier Kilometern zu einem anfangs enteilten Läufer aufschließen und mit diesem etwa bis Kilometer 19 gemeinsam die Strecke zurücklegen. Da ich glücklicherweise kaum Ermüdung spürte, konnte ich das Tempo gleichmäßig hoch halten und in einem längeren Waldstück einen entscheidenden Vorsprung herauslaufen, der deutlich anwuchs. Nach 2:13 Stunden durfte ich den Zieleinlauf im Niederstettener Stadion richtig genießen und den Gesamtsieg erringen. Gerald Faust vom Ultra Team Hohenlohe hat eine bemerkenswerte Veranstaltung ins Leben gerufen, die vom Profil her sehr fordernd ist. Eine gute Renneinteilung, genügend “Körner” am Berg und die ständige Belastung auf wechselndem Untergrund sind zu beachten. Viele nette Details sind berücksichtigt: Am Start wurde die Nationalhymne gespielt, jeder “Finisher” durfte im Ziel an der aufgehängten Glocke läuten und als sichtbares Zeichen für die Bewältigung der Distanz wurden personalisierte T-Shirts und Gürtel vergeben. Gleichzeitig wurde auf den “Taubertal-Ultra-Lauf” hingewiesen, der Anfang Oktober Distanzen zwischen 50 km und 100 Meilen anbietet und für den ich die notwendige Qualifikation damit geschafft habe.
Infos: www.harte-mann-extremlauf.com
Viele Grüße
Roland