Bilstein Marathon: Flach ist anders; Laufbericht von Anton Lautner

Kurzzeitig geht es wieder an der Nieste hinunter und dann dreht die Strecke wieder bergan. Ich kann immer noch laufen, merke jedoch, ich brauche etwas Gescheites an der nächsten Tankstelle. Dort hat man sich darauf eingestellt, denn man schenkt mir auf Nachfrage ein kühles Bier ein. So gefällt es mir. „In zehn Minuten bist du am Bilstein“, so die Helfer aufmunternd. Der letzte Anstieg ist übel steil. Die Musikkapelle hat gerade Pause und löscht ihren Durst. Wir sind am Gipfel, der Bilstein ist 641 Meter hoch, er ist der zweithöchste Berg im Kaufunger Wald. Wer möchte, könnte gleich noch auf den Aussichtsturm steigen. Man soll dort eine weite Sicht haben, unter anderen bis hin zum Brocken, zum Eggegebirge, zum Habichtswald und bis in die Rhön. 1869 wurde der Turm errichtet und später wurde eine bewirtschaftete Schutzhütte angebaut. Der eine oder andere Läufer, so wird mir berichtet, hat dort schon für ein Bier einige Zeit liegen gelassen.
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