Shutdown im Laufzirkus! Was tun? Ostermarathon, was sonst! (Laufbericht von A. Lautner)

Jürgen Siebenhüter, Erfinder und Organisator des Wintermarathon in der Region Ingolstadt, wird es langweilig. Seine geplanten langen Läufe in Nürnberg und in Berlin fallen wegen der Coronakrise aus. Mir geht es nicht besser, meinen Titel als Österreichbeauftragter von marathon4you kann ich im März abschreiben. Der Donaumarathon in Linz, der Vienna Marathon in Österreichs Kapitale und die mozärtlichen Lauffestspiele in Salzburg werden gecancelt.

So schreibt mich Jürgen im März an, ob ich nicht an einem Ostermarathon interessiert wäre. Ja, da geht es ihn wie mir, die Ausdauer hat schon arg gelitten, es wird Zeit, nach rund zwei Monaten wieder einen langen Lauf zu machen. Ich sehe mich da schon auf den letzten Kilometern auf dem Zahnfleisch daherkommen. Aber wie will Jürgen das in Zeiten von Corona managen? Ein Lauf mit Start von mehreren Athleten?

Beim zweiten Mail hat er die Strecke schon geplant. Nicht so viel Asphalt wie im Winter, wenn vielleicht Schnee liegt und die Wege glatt und vereist sind, sondern nun kann die Strecke in die Donauauen verlegt werden. Als Verpflegungspunkte hat er schon Vorschläge: Man kann in Gerolfing in einem Edeka Laden seine Vorräte nachladen, in Ingolstadt bei einer Tankstelle seinen Sprit nachfüllen und seine Schwiegermutter stellt in Weichering in der Garage Essen und Trinken parat. Da lass ich mich nicht lumpen, mache noch den Vorschlag im Industriegebiet Grünau in einen Supermarkt einzukehren und ihm vor seinen letzten Kilometern noch Isogetränke auf Zucker- und Hopfenbasis an meiner Garagenzufahrt anzubieten.

Damit man sich nicht zu nahekommt bei diesem Auslauf, mit weniger als 1,50 Meter Abstand ist es verboten und strafbewehrt und du darfst auch nur mit einer Person aus deinem Haushalt unterwegs sein, so startet jeder von uns von seinem Heimatort. Jürgen in Bergheim und ich in Joshofen. Und da wir im Uhrzeigersinn laufen, treibe ich Jürgen vor mir her und werde ihn auf der Strecke vielleicht überholen.

Wir tauschen noch zur Sicherheit die Telefonnummern aus und dann kommt der Karsamstag, der Tag unseres Marathons, immer näher. Ja, der Karsamstag, an diesem Tag wäre immer unser Neuburger Frühjahrslauf, auch diese Veranstaltung wurde vor einigen Wochen abgesagt. Am Vortag packe ich meinen Laufrucksack, werfe einen Schokoriegel, ein Gel und zwei Getränkeflaschen mit je 0,5 Liter Inhalt hinein. Das wird mir reichen. Zusätzlich nehme ich einen Geldschein, meine Kamera und mein Handy mit. Auf dieses speichere ich noch eine Laufapp, denn ich will nun mal wissen, wie lange die Strecke wirklich ist und wie lange ich mit Pausen brauchen werde. Was natürlich nicht fehlen darf, ist eine Karte, die Jürgen mir gemailt hat. Die Strecke ist mir größtenteils bekannt und wenn ich mich verlaufen sollte, bringt mir das halt einen Mehrwert, ääh, Mehrweg ein.

Karsamstag, 09.00 Uhr, die Sonne scheint schon seit gut zwei Stunden, es hat gut zehn Grad, optimal zu laufen. Ich stehe schon vor dem Haus, parat ein Selfie mit der Uhrzeit als Startbeweis zu machen, da merke ich, die Karte liegt noch auf dem Küchentisch. Ins Haus zurück, das Fehlende gepackt und dann rennt der Protagonist mit knapp zwei Minuten Verspätung los.

Nach wenigen hundert Metern, am Feuerwehrhaus vorbei, verlasse ich Joshofen auf einem guten Feldweg in Richtung Krautgärten, in Sichtweite des Joshofener Weihers. Dort ist noch Ruhe, kein Angler, kein Spaziergänger, nichts ist zu sehen, alles hält sich an die Ausgangsbeschränkung. Na ja, Sport ist in den Augen der Politik erlaubt und was wir beide machen, ist eine Leibeserziehung, ein Spaziergang an der frischen Luft, etwas länger als üblich. Wenn wir kontrolliert werden sollten, könnte uns die Obrigkeit höchstens den Vogel zeigen, aber das halten wir aus.


Nach gut zehn Minuten wechsele ich auf einen geteerten Feldweg, der mich am Schulzweiher und einem Betonwerk vorbei an den Südrand Bergheims bringt. Hier sehe ich wenigstens schon vereinzelte Personen, die den Hund ausführen oder die mit ihren Traktoren aufs Feld fahren. Knapp 2000 Einwohner zählt die Gemeinde, die erstmals urkundlich als „Perkhaimb“ im zwölften Jahrhundert erwähnt wurde, als Heim am Berge. Ja, und du brauchst nur die Lage des Ortes anschauen, die letzten Ausläufern des Jura verlaufen nämlich zur Donau hin.

35 Minuten bin ich unterwegs, als ich über die Förchenau, ein Teil Bergheims, den Ort verlasse. Ich muss die Staatsstraße Richtung Donaumoos queren und mein weiterer Weg führt mich nun an weiteren Kiesweihern der Firma Schimmer vorbei, immer noch über Felder. Die Natur mit Temperaturen von gut 20 Grad in den letzten Tagen hat nun richtig Gas gegeben. Die Bäume treiben aus und werden in wenigen Tagen ihre Blätter und Blüten entfalten. Das folgende Wegstück ist mir ein wenig unbekannt. Aber der Pfadfinder in mir sowie der Sonnenstand werden mir den Weg nach Gerolfing schon finden lassen. Ich muss nämlich Richtung Osten laufen und somit fast in Richtung der Sonne. Am folgenden Waldrand sehe ich ein Marterl, das den Heiligen Wendelin gewidmet ist. Der Heilige ist Schutzpatron der Hirten, Bauern und Landarbeiter. Gezeigt wird der Wendel meist mit Hirtenstab und Tieren, so wie hier. Nach einem Bild mit der Kamera mache ich mich weiter.

Kurz danach sehe ich an einem Abzweig einen Wegweiser, wo ich aus einer Entfernung von 30 Zentimeter die total verblasste Beschriftung noch entziffern kann. Es geht Richtung Gerolfing. Nach wenigen Minuten komme ich an einer privaten Raststelle vorbei. Zwei Stühle, eine Bank, ein Tisch, da scheinen sich Naturfreunde und Spaziergänger regelmäßig zu treffen, denn das Mobiliar ist intakt, sauber, ordentlich abgestellt und der Untergrund ist ein wenig befestigt.

Ich bin nun im Eichenwald Gerolfing angekommen, ein wertvolles Natur- und Kulturgebiet, das sich von hier bis fast in die Kernstadt Ingolstadt zieht. Es dient der Erholung und der Trinkwasserversorgung der Stadt, das Aqua wird aus rund 200 Meter Tiefe gefördert. Etwa 100 bis 150 Meter in Richtung des Hohenlohberges sehe ich die 1000jährige Eiche, die im Volksmund auch Holzmutter genannt wird. Mit 700 bis 800 Jahre ist sie ein wenig jünger, der Stammumfang beträgt etwa sechs Meter, der Kronendurchmesser rund 28 Meter bei einer Höhe von 19 Meter. Der Baum ist nicht mehr gesund, ein Pilz macht sich im Inneren des Stammes zu schaffen. So reißen Stürme und heftige Winde immer wieder Äste herunter.


Gut drei Kilometer zeigt danach ein Wegweiser bis in den Ortskern Gerolfing, mein Weg geht wieder in den Wald hinein. Einzelne Wanderer und Spaziergänger sind nun schon zu sehen, ich bin eine Stunde nun „on the road“. Nach weiteren zehn Minuten komme ich zum Sportplatz des heimischen Fußballclubs und nach wenigen Minuten bin ich im Ortskern, wo ich schon die erste Einkehrstätte, das Edekageschäft Würzburger, sehe. Zeit für eine Rast.

Im Shop steht Jürgen gerade an der der Kasse und haut dann seinerseits ab. Ich hole mir einen Kaffee, ein Nußhörnchen, zahle und verspeise das Ganze vor dem Geschäft. Gut zehn Minuten dauert meine Pause, dann laufe ich wieder weiter. Ein Einheimischer murmelt noch etwas wie „lass dir den Osterschinken schmecken“. Wenn der von meinem Plan wissen würde.

Knapp 5000 Einwohner hat der Stadtteil Ingolstadts, in dem unser jetziger Bundesinnenminister Horst Seehofer lebt. Der Name kommt wohl aus dem Silben Ger (gleich Speer) und Wolf. Der Ritter Gerolf war einer, der den Wolf jagte. Die Nachsilbe „ing“ deutet auf eine bajuwarische Siedlung hin. Mein Weg führt direkt an die Kirche heran, die dem Hl. Rupert geweiht wurde. Dieser ist Apostel der Baiern und heute Schutzpatron des Landes Salzburg. Dort wird vielerorts der Rupertitag am 24. September gefeiert.

Nach wenigen Minuten verlasse ich wieder den Ort Richtung des Eichenwaldes und nach kurzem Wegstück überquere ich einen Entwässerungsgraben und komme direkt zur Donau. Es geht auf den Donaudamm. Ingolstadt, so ein Wegweiser, liegt fünf Kilometer entfernt. In meinem Dunstkreis sehe ich einen laufen, Jürgen ist es. Ihn kann ich dann nach wenigen Minuten einholen. Wir wechseln ein paar Worte, sprechen noch die genauen Punkte der Verpflegung seiner Schwiegermutter und meiner Tränke ab, dann schickt er mich weiter. Mit einem Gruß gehe ich voran.


Die Donau wurde hier Ende der 60er Jahre für den Bau des Laufwasserkraftwerkes Ingolstadt begradigt. Anfangs sehe ich noch einige Kiesbänke im Flussbett, dann laufe ich an den Baggersee Ingolstadt heran. Unser Weg würde hier oben auf dem Damm bleiben. Ich wechsele jedoch auf den Uferweg des Baggersees. Der Umweg hält sich in Grenzen. Hier sind nun schon viele Spaziergänger und Jogger zu sehen. Der See ist das Erholungsgebiet der Großstadt, liegt er nur etwa zwei, drei Kilometer von der Altstadt entfernt. Eine Runde um den See beträgt etwas mehr als fünf Kilometer. Nach gut zehn Minuten verlasse ist den See am Auslauf und überquere dann den Donaustrom am Kraftwerk. Ich wechsele auf die Südseite.

Hier führt mein Weg gut 500 Meter am Südufer der Donau entlang, dann verlasse ich das Gewässer in Richtung des Luitpoldpark, der ein Teil des Grüngürtels, dem Glacis, darstellt. Benannt wurde der Park nach dem bayerischen Prinzregenten Luitpold. Nur kurz laufe ich dann am Südrand des Parks, wo nach dem Zweiten Weltkrieg eine Kleingartenanlage entstanden ist. Gleich danach erreiche ich in die Freie Tankstelle Weigl, die mein zweiter Verpflegungspunkt ist. Einen heißen Kaffee muss ich abschreiben, den hat man nicht, stattdessen kaufe ich einen gut gekühlten Eis-Vanille-Kaffee. Meine reine Laufzeit (ohne Pausen) beträgt etwa zwei Stunden, ich habe knapp 20 Kilometer auf dem Tacho.


Nun dreht sich meine Laufrichtung, es geht westlich weiter auf der Haunwöhrer Straße und nach etwa zwei Kilometer verlasse ich die Verkehrsader und wechsele auf den Donaudamm, nun auf der Südseite der Donau. Dort kommt mir nun zum zweiten Mal eine Laufkollegin entgegen, Birgit Nixdorf mit Mann und Hund. Der Letztere, der eigentlich am besten zu Fuß unterwegs ist, hockt im Radlkorb an der Lenkstange. Ich muss grinsen, hebe dann als Gruß die Hand und laufe weiter.

Haunwöhr, so heißt der Stadtteil Ingolstadt, zählt heute rund 8000 Einwohner. Als Hainwerd wurde der Ort 1316 in einer Urkunde von Ludwig des Bayern erstmals erwähnt. Auf dem Damm verlasse ich dann bebautes Gebiet und erst beim Wasserwerk Buschletten geht es wieder in den Wald, nunmehr auf der früheren Eisenbahntrasse nach Neuburg. Diese wurde vor einigen Jahrzehnten nach Süden verlegt. Nach weiteren zwei Kilometern, es ist kurz vor 12.00 Uhr verlasse ich Ingolstadt und komme im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen an, ein Markierungsschild weist mich darauf hin. Willkommen in der Heimat, denke ich, wohlwissend, es ist noch ein gehöriges Stück des Weges.


Zuerst laufe ich noch neben der ehemaligen Eisenbahntrasse, dann führt eine Ortsverbindungsstraße unter den neuen Eisenbahnlinie durch und nach wenigen Minuten gelange ich nach Weichering. Gleich am Anfang könnte man zum Vogelsang, eine Ausflugswirtschaft, einkehren. Doch die hat geschlossen, Gegenüber befindet sich der Bahnhof Weichering. Nur ein paar Meter weg in der Königstraße wohnt die Schwiegermutter von Jürgen. Ich finde die Adresse auf Anhieb, die Garage ist offen und der Tisch ist mit Bananen, Müsliriegel, Nüssen und Isogetränken reich gedeckt. 27 Kilometer liegen hinter mir. 2500 Einwohner leben in Weichering, den Ort verlasse ich an der Bahnlinie nach Neuburg.

Nun muss ich mich wieder neu orientieren, denn der weitere Weg nach Rohrenfeld, so wie ihn Jürgen auf der Karte markiert hat, ist mir unbekannt. Über die Felder komme ich noch gut zurecht, aber dann führt der befestigte Weg wieder in die Donauauen. Irgendwo müsste ich dann links abbiegen und wieder in Richtung Westen laufen. Leider drehe ich wohl einen Abzweig zu früh ab, merke es dann erst nach wenigen Minuten, als der Untergrund immer liederlicher wird. Aber das Glück des Tüchtigen bleibt mir treu, ich finde wieder den Hauptweg, die Laufrichtung passt wieder.

Kurz vor 13.00 Uhr, ich bin nun vier Stunden unterwegs, laufe ich auf einer prächtigen Allee nach Rohrenfeld hinein. Schon im 16. Jahrhundert begann Herzog Georg von Bayern mit einer Pferdezucht, die lange Zeit andauerte. So raubte Schwedenkönig im 17. Jahrhundert gleich mehrmals alle brauchbaren Pferde und Napoleon tat es im nur wenig später gleich und nahm alles mit, was laufen konnte. In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde hier ein Golfplatz hergerichtet. 19 Löcher wurden erbaut. Na ja, 18 zum Golfen und das 19. Loch ist traditionell für die Golfer das Clubhaus. Auf dem Platz ist nichts los, alles geschlossen, Corona ist der Grund.

Mittlerweile ist die Temperatur auf rund 20 Grad gestiegen, mich dürstet langsam. Mein Entschluss steht, noch ein wenig laufen und dann einkehren oder den Rucksack plündern, denn immer noch sind die zwei Getränkeflaschen voll. Über einen Kreisverkehr an der Staatsstraße erreiche ich dann den Neuburger Stadtteil Heinrichsheim, zuvor jogge ich am Audi Driving Experience Center vorbei. Knapp 3000 Einwohner zählt heute der Ort, der sich anfangs des 19. Jahrhunderts mit neu zugewanderten Kolonisten gebildet hat. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen sich viele Heimatvertriebene hier nieder. Einen richtigen Ortskern gibt es hier nicht. Bundesweit bekannt wurde Heinrichsheim durch den Todesfall Rudolf Rupp, dessen angebliche Mörder ihn an Hunde verfüttert haben sollen, so der Indizienprozess vor dem Landgericht Ingolstadt. Jahre später wurde die Leiche Rupps in seinem Auto aus der Donau an der Staustufe Bergheim geborgen. Noch im Ort kommt mir Vereinskollege Siggi Stachel entgegen mit seiner „Madame“ Petra. Nach einem kurzen Schwatz radeln beide weiter.

Auf der Grünauer Straße suche ich mir nur kurz später eine Bank, die ein wenig im Schatten liegt. Ich bin mit meiner Pause noch nicht fertig, da kommt mein Bruder Raimund ebenfalls mit dem Drahtesel angefahren und nimmt mir die leere Plastikflasche ab. Nur kurz später laufe ich wieder weiter. Nicht weit, denn dann hält mich unser Leichtathletikabteilungsleiter Hermann Schottnar auf, auch er ist mit dem Rad unterwegs.

Kurz nach 14.00 Uhr erreiche ich die Hertleinkurve, die nah zum Neuburger Schloss liegt. Knapp 30000 Leute zählt die Große Kreisstadt Neuburg. Ist es bekannt, dass für kurze Zeit Neuburg unter Bischof Simpert auch Bischofsstadt war? Wahrscheinlich nicht. Ich überquere nur wenig später auf der Luitpoldbrücke den Donaustrom zum letzten Mal. Es geht auf der Ingolstädter Straße hinaus. Gut 40 Kilometer liegen hinter mir.

Ich will versuchen, eine Zwischenzeit für die Marathondistanz zu stoppen. Nach dem Reiterhof unterhalb des 200 Jahre alten Arco-Schlösschens, gleich an der Großen Mariengrotte überlaufe ich diesen Punkt nach 5.15 Stunden. Auf dem „Stooderwegerl“, so die liebevolle Bezeichnung der Joshofener für den Radweg, erreiche ich nach wenigen Minuten den Donaudamm, wo nun viele Schafe sich am Bärlauch laben. Eine entsprechende Duftfahne bemerke ich schon gut 100 Meter vorher.

Nach gut 1000 Meter erreiche ich dann den 300 Einwohner zählenden Stadtteil Joshofen, wo ich mir das Marterl anschaue, das an das Fährunglück vom 17.08.1945 erinnert, wo der Fährmann mit seinen Kindern, weiteren Personen und zwei Ochsen, noch an die Deichsel des Fuhrwerks gekettet, ertranken. Nach wenigen Minuten im Ort drücke ich dann an unserem Haus die Stoppuhr: 5.35.09 Stunden war ich unterwegs, 44,7 Kilometer legte ich in der Zeit zurück.


Eine gute halbe Stunde warte ich auf der Terrasse, dann kommt Jürgen mit seinem Sohn angetrabt. Zuerst löschen wir unseren Durst mit etwas Zuckerhaltigem und dann wird ein Bier hinterhergekippt. Er muss noch vier Kilometer heimlaufen, ich schleppe mich auf die Terrasse und lasse mich im Liegestuhl nieder. Wir sind uns einig, wenn die wettkampffreie Zeit noch länger andauert, dann werden wir wieder so eine Tour machen. Vielleicht an Pfingsten.