Jahresbericht 2021 der Leichtathleten

Jahresbericht der Leichtathletikabteilung
Eigene Veranstaltungen
Sehr zäh begann das Jahr 2021. Das Schülerhallensportfest und der Frühjahrslauf musste abgesagt werden, beim letzterem hoffte man auf eine spätere Austragung. Während Kaderathleten bereits im Frühjahr wieder unter strengen Vorgaben trainieren und sich messen durften, zog es sich beim Freizeitsport bis in den Juni hin.
Anfang August konnten wir dann unseren Sommerlauf mit 217 Finishern im Ziel durchführen. Ziel war für uns, den Läufern wieder eine Gelegenheit zum Wettkampf bieten zu können, große Einnahmen konnten nicht erzielt werden, wir waren froh, einigermaßen im grünen Bereich aus finanzieller Sicht bleiben zu können.
Ebenfalls verspätet führen wir unsere Vereinsmeisterschaft über 5000 Meter durch. Carolin Schloderer, nach 2020 zum zweiten Mal, und Kai Golowko heißen die neuen Vereinsmeister. Wie 2020 konnten wir dann im Oktober ein vereinsinternes Sportfest beim Nachwuchs organisieren. Eine Verschärfung der Corona-Regeln sorgte dann im November für einen deutlichen Rückgang des Abteilungsgeschehens. Bereits im Oktober sagten wir unseren Silvesterlauf ab. Kurzfristig organisierten wir einen virtuellen Silvesterlauf, bei dem das Startgeld an den Verein ELISA gespendet wurde.
Leistungen bei Meisterschaften, internationalen Wettkämpfen und Sport IN-Laufcup
Die Meisterschaftstermine waren sehr „übersichtlich“. Ein „Triple“ über 800 Meter auf der Bahn schaffte Liah-Soline Gerich. Sowohl bei der Oberbayerischen als auch bei der Süddeutschen und Bayerischen Meisterschaft führte sie ihr Feld an und gewann jeweils Gold.
Nur ein Start im Ausland war zu verzeichnen. Anton Lautner ging beim Wolfgangseelauf in St. Wolfgang (A) an den Start.
Große Änderungen gab es beim Sport IN-Laufcup, der immerhin mit sieben Veranstaltungen ausgerichtet und durchgezogen werden konnte. Dabei mussten alle Veranstalter einen deutlichen Rückgang der Teilnehmerzahlen von 50 Prozent verzeichnen. Die Siegerehrung musste wegen einer Verschärfung der Corona-Lage wieder ausfallen, es wird aber versucht, diese im März 2022 als Auftakt der Laufserie nachzuholen. In der Gesamtwertung konnte sich der TSV Neuburg mit einer starken Leistung am Ende hin noch auf Rang drei platzieren. Tom Lindel und Anton Lautner gewannen ihre Klassen beim Nachwuchs und bei den Senioren.
Im Schüler und Jugendbereich
Die Freude an der Leichtathletik zu vermitteln, das ist der wesentliche Zweck unserer Übungsstunden mit den Übungsleitern und Helfern Hermann Schottnar, Michael Tragl, Ulli Hetmanek-Rogler, Hans-Jürgen van Gemmeren und Pauline Klöck. Auch hier dominierte Corona. Ein regelmäßiges Training konnte erst zu Beginn der Sommermonate aufgenommen werden. Wie 2021 schon hier an dieser Stelle angesprochen, konnte man von Liah-Soline Gerich viel hören und staunen. So gelang ihr das „Triple“ über 800 Meter bei den Oberbayerischen, Bayerischen und Deutschen Meisterschaften. Sie holte sich drei Goldmedaillen durch energischen Einsatz auf der Tartanbahn.
Sportabzeichentreff
Besonderer Dank gilt den Machern des Sportabzeichen-Teams, die seit 30 Jahren immer von April bis Oktober üben und dabei schon einige Tausend Sportabzeichen abgenommen haben. Leider konnte das Training zum Sportabzeichen auch erst verzögert ab Juni 2021 beginnen. Hermann Schottnar hat die Gruppe 2016 übernommen. Ohne die Mithilfe von Volker Eckhardt, Günter Held, Jürgen Krause und Gerhard Rami wäre diese Aufgabe nicht zu stemmen.
Danke
Dank an alle, die mitgeholfen haben, dass diese Erfolge ermöglicht wurden. Sei es durch übernommene Fahrdienste, durch Geldspenden von Privatpersonen, durch sponsernde Firmen, durch die aktuelle Berichterstattung der Medien sowie unserem TSV-Vorstand und für jeden, der in irgendeiner Weise mit Rat und Tat in unserer Übungsarbeit half.
Alle Ergebnisse können der nachfolgenden Zusammenstellung entnommen werden. Wir haben an insgesamt 45 Veranstaltungen teilgenommen. Das ist Corona-bedingt deutlich weniger als in den Vorjahren. Einige Läufer haben daher an virtuellen Läufen teilgenommen, diese sind nur zum Teil hier aufgeführt.
Allen Übungsleitern und Helfern dürfen wir für ihr Ehrenamt danken, welches in der heutigen Zeit nur mehr wenig Ehr’, aber viel Arbeit bringt. Auf ein gutes, erfolgreiches, hoffentlich verletzungsfreies 2022. In der Hoffnung, dass die Corona-Pandemie endlich bezwungen werden kann. Passt auf euch auf und bleibt gesund.
Hermann Schottnar
Abteilungsleiter Leichtathletik
Ergebnisse 2021
A. Meisterschaften
Oberbayerische Meisterschaften, Erding, 26./27.06.21
800 m, weibl. Jugend W14: 1. Liah-Soline Gerich 2.18,39.
400 m, weibl. Jugend U18: 2. Katharina Firl 61,59.
800 m, männl. Jugend M14: 2. Anton Baar 2.28.50.
Süddeutsche Meisterschaften U23/U16, Frankfurt a. M., 14./15.08.21
Liah-Soline Gerich wird Süddeutsche Meisterin über 800 Meter.
Eine Saison mit Widrigkeiten, das galt im ganzen Lager der Leichtathleten und ganz besonders für das Lauftalent des TSV 1862 Neuburg, Liah-Soline Gerich. Anfangs des Jahres konnte man nicht miteinander trainieren und es gab keine Möglichkeiten für Wettkämpfe. Die Pandemie ließ es nicht zu und die Regeln im Sport waren stringent. Im Frühsommer hatte sich die 14jährige im Training am Arm verletzt und musste noch ein paar Tage wegen der Corona-Impfung ihr Training herunterfahren. Nicht gerade gute Bedingungen für einen Saisonhöhepunkt.
Doch zur Süddeutschen Meisterschaft war sie von Trainer Michael Tragl gut vorbereitet. In ihrer Paradedisziplin über 800 Meter musste sich das Neuburger Talent mit 14 weiteren Läuferinnen aus den Leichtathletikverbänden Baden, Württemberg, Hessen, Saarland, Pfalz, Rheinland und auch Bayern messen. Die lange Anreise nach Frankfurt am Main in das Leichtathletik-Stadion an der Hahnstraße sollte sich lohnen. Doch der Sieg war keine Selbstverständlichkeit und musste sich hart erarbeitet werden.
„Wir waren beide aufgeregt“, so der Trainer Tragl, „außerdem läuft man in solchen Rennen nicht auf Bestzeit, sondern taktiert und versucht zu gewinnen.“ Beim Start kam Liah-Soline nicht gut weg, sie wurde im Läuferfeld eingeklemmt und konnte sich aus ihrer vierten Stelle nicht lösen. „Es fehlte ein wenig an Erfahrung“, berichtet Michael Tragl, „doch ausgangs der letzten Kurve nahm Liah-Soline die Füße in die Hand und warf ihre ganze Schnelligkeit in den Endspurt“. Sie flog regelrecht ins Ziel, wo die Uhr dann ihre Siegeszeit von 2.19,75 Minuten anzeigte. Die Erleichterung und die Freude über ihren Sieg und über den Titel waren ihr deutlich anzusehen. „Das sind tolle Leistungen und wir sind glücklich darüber“, so Michael Tragls Urteil, und „jetzt schauen wir auf die nächste Aufgaben, die auf uns warten.“
800 m, weibl. Jugend W14: 1. Liah-Soline Gerich 2.19,75.
Bayerische Meisterschaften U23/U16, Hösbach, 28./29.08.21
Den oberbayerischen und süddeutschen Titel über 800 Meter hatte Liah-Soline Gerich schon geholt, jetzt fehlte noch ein Erfolg bei der Bayerischen, die in Hösbach bei Aschaffenburg stattfand. Dann hieße es „aller Dinge sind drei!“ Und sie hat das Vertrauen ihres Trainers Michael Tragl voll erfüllt.
Bei der Süddeutschen in Frankfurt gab es bei ihrem Sieg noch eine knifflige Situation, denn sie war im Läuferfeld lange eingekeilt und konnte sich erst nach der letzten Kurve lösen. „Dieses sollte bei der Bayerischen vermieden werden“, so ihr Trainer und gab ihr den entscheidenden Tipp, wissend, dass die 14jährige einen fulminanten Endspurt hat. Im Training wurde das auch geübt. Gleich beim Start der zwei Stadionrunden übernahm Liah-Soline die Spitze im 12-köpfigen Feld und gab auch diese in Folge nicht mehr ab. Trainer Tragl hatte sich nach dem Start auf seinen gewohnten Beobachtungsplatz begeben, 200 Meter vor der Ziellinie. „Da stehe ich immer, kann den Sportlern noch Anweisungen geben und nehme auch die Zeit“. Bei Liah-Soline, an der Spitze, reichten zwei Wörter: „Los Endspurt“. Ein Trainerkollege wunderte sich darüber, denn „sie hat ja noch eine halbe Bahn“. Aber Tragl kennt sie gut und gab als knappe Antwort: „Sie kann das!
Im Ziel hatte Liah-Soline einen deutlichen Vorsprung von fast drei Sekunden auf die Zweite Theresia Schmid aus Erding. Die Freude über den bayerischen Titel war umso größer, da ihr Ergebnis von 2.17,59 Minuten eine neue persönliche Bestzeit darstellt. Für Liah-Soline Gerich ist damit die Bahnsaison fast zu Ende, aber sie hat durch ihre Spitzenleistungen noch eine Einladung zu einem Ländervergleichskampf bekommen.
800m, weibl. Jugend W14: 1. Liah-Soline Gerich 2.17,59.
Übersicht über erste Plätze bei Meisterschaften
Rang 1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz 5. Platz 6.Platz
Oberbayern 1 2
Bayern 1
Süddeutsche 1
Äußerst eingeschränkt hat die Pandemie die Meisterschaften. In Anbetracht der vielen abgesagten Meisterschaft beim Nachwuchs ein klasse Ergebnis.
B. Sport IN-Laufcup
Zäh begann der Sport IN-Laufcup, da die ersten Rennen ausfallen oder in den Sommer und Herbst verlegt werden mussten. Dass dann, später noch mit der Hinzunahme des Lions-Städtelauf, eine Laufserie mit sieben Veranstaltungen herauskommen würde, hat anfangs des Jahres 2021 keiner erwartet.
45. Waldlauf, Hitzhofen, 09.07.21
0,5 km, Bambini: Theo Jiricka (ohne Zeitnahme).
1 km, Schülerinnen U10: 11. Hannah Knospe 4.45.
1 km, Schüler U10: 1. Tom Lindel 4.14; 9. Korbinian Dümmer 4.52.
1,5 km, Schi U12: 13. Emma Rogler 7.17; 21. Sophia Maile 8.38.
1,5 km, Sch U12: 5. Justus Fortner 6.41; 11. Jonas Jiricka 7.53.
2 km, Schi U14: 13. Annalena Maile 9.54.
2 km, Sch U14: 5. Vinzenz Fortner 8.03; 11. Jakob Dümmer 9.54.
8,6 km, Frauen W50: 6. Henriette Appel 1.09.09; W55: 4. Petra Mayr 43.52.
8,6 km, Männer M40: 3. Kai Golowko 35.50; M45: 3. Stefan Heckl 37.26; M60: 1. Anton Lautner 39.31.
Ilmtallauf, Geisenfeld, 18.07.21
0,4 km, Bambini: Theo Jiricka (ohne Zeitnahme).
0,8 km, Schülerinnen U10: 10. Hannah Knospe 3.39.
1,6 km, Schi U12: 8. Emma Rogler 7.05; 11. Lorena Kluge 7.36; 14. Sophia Maile 8.01; 16. Sonja Appel 8.27.
1,6 km, Sch U12: 7. Jonas Jiricka 8.15.
1,6 km, Schi U14: 8. Magdalena Schilder 7.19; 9. Annalena Maile 7.20; 13. Fiona Kluge 7.33.
1,6 km, Sch U14: 4. Vinzenz Fortner 6.07.
8,2 km, Frauen W50: 8. Henriette Appel 58.23.
8,2 km, Männer M45: 1. Stefan Heckl 33.31; M55: 3. Andreas Ettinger 34.17; M60: 1. Anton Lautner 35.30.
1. Donaudammlauf, Ingolstadt, 01.08.21
0,4 km, Bambini: Jiricka Theo, Philipp Lindel (ohne Zeitnahme).
0,8 km, Schülerinnen U10: 6. Klara Lindel 3.50.
0,8 km, Schüler U10: 1. Tom Lindel 3.03.
2 km, Sch U12: 2. Justus Fortner 8.15.
2 km, Schi U14: 7. Annalena Maile 9.04.
2 km, Sch U14: 3. Vinzenz Fortner 7.32.
8,2 km, Frauen W50: 7. Henriette Appel 59.15; W55: 3. Petra Mayr 38.27.
8,2 km, Männer M30: 1. Bastian Glockshuber 26.38; M45: 3. Stefan Heckl 34.36; M60: 1. Anton Lautner 36.32; M65: 1. Hans-Jürgen van Gemmeren 37.04.
Sommerlauf, Neuburg, 07.08.21
0,4 km, Bambini: Theresa Christl, Felix Engelmann, Lara Franke, Philipp Lindel, Alina Peter, Philipp Seitz (ohne Zeitnahme).
0,8 km, Schülerinnen U10: 7. Hannah Knospe 3.33; 9. Klara Lindel 3.40.
0,8 km, Schüler U10: 1. Tom Lindel 2.54.
1,7 km, Schi U12: 5. Emma Rogler 7.47; 9. Luna Kotzur 8.29; 10. Marlene Werner 9.21; 11. Sophia Maile 9.47; 12. Sonja Appel 9.53.
1,7 km, Schi U14: 8. Annalena Maile 7.53; 10. Mandita Werner 8.11.
7,7 km, Frauen W50: 7. Henriette Appel 55.23; W55: 3. Petra Mayr 36.23.
7,7 km, Männer M40: 4. Kai Golowko 32.16; M50: 2. Hans-Jürgen Freilinger 31.42; 7. Jörg Werner 37.02; 12. Werner Karpf 39.02; M55: 4. Tom Berg 34.03; 7. Dietmar Schläfer 35.26; 12. Michael Schiele 42.09; M60: 4. Wendelin Degmayr 40.39; 7. Udo Kotzur 44.22; M65: 1. Hans-Jürgen van Gemmeren 35.06.
20. Schanzer Seelauf, Ingolstadt, 19.09.21
0,4 km, Bambini: Felix Engelmann, Philipp Lindel, Linnea Forkel, Coco Scharl, Theresa Christl, Carolina Giesecke (ohne Zeitnahme).
0,8 km, Schülerinnen U10: 7. Hannah Knospe 3.40; 11. Klara Lindel 3.52.
0,8 km, Schüler U10: 1. Tom Lindel 3.10.
1,6 km, Schi U12: 12. Sophia Maile 9.11, 13. Sonja Appel 9.19.
1,6 km, Sch U12: 6. Justus Fortner 7.24.
1,6 km, Schi U14: 7. Annalena Maile 7.28.
1,6 km, Sch U14: 2. Vinzenz Fortner 6.03.
10,6 km, Frauen W50: 4. Henriette Appel 1.13.19; W55: 1. Petra Mayr 50.07.
10,6 km, Männer M40: 7. Kai Golowko 42.49; M45: 4. Stefan Heckl 44.57; M55: 3. Dietmar Schläfer 48.18; M60: 1. Anton Lautner 48.35.
4. Retzbachlauf, Gaimersheim, 17.10.21
1,1 km, Schülerinnen U10: 6. Hannah Knospe 4.50; 13. Klara Lindel 5.18.
1,1 km, Schüler U10: 1. Tom Lindel 4.15.
1,9 km, Sch U12: 6. Justus Fortner 8.33.
2,35 km, Schi U14: 6. Annalena Maile 11.19.
9,6 km, Frauen W50: 4. Henriette Appel 1.03.45.
9,6 km, Männer M40: 8. Kai Golowko 38.20; M45: 3. Stefan Heckl 40.39; M60: 2. Anton Lautner 42.31; M65: 1. Hans-Jürgen van Gemmeren 44.01.
18. Lions Städtelauf Eichstätt – Neuburg, 31.10.21
Nach der Corona bedingten Unterbrechung des Lionslaufes im letzten Jahr konnte die Veranstaltung unter Einhaltung der Regeln durchgeführt werden. Die da waren: keine Umkleide und Duschen und kein Bufett wie üblich. Der Sonnenschein und die milden Temperaturen ließen alle Teilnehmer im Freien sogar länger verweilen. Die Startgelder der Veranstaltung werden einem gemeinnützigen Zweck zugeführt.
1,3 km, Schülerinnen U12: 2. Emma Rogler 7.14; 3. Sonja Appel 7.35.
1,3 km, Schüler U12: 3. Justus Fortner 6.26; Sch U14: 1. Vinzenz Fortner 5.44.
23,5 km, weibl. Jugend U20: 2. Carolin Schloderer 2.22.59.
23,5 km, Frauen WHK: 2. Pauline Klöck 1.56.18; W40: 4. Olga Reimer 2.05.42; W45: 3. Andrea Freilinger 2.04.02; W50: 12. Henriette Appel 3.13.49; W55: 3. Petra Mayr 2.11.48.
23,5 km, Männer MHK: 9. Martin Winter 1.44.49; M50: 11. Georg Eller 1.54.15; M60: 1. Filippo Aceto 1.50.19; 2. Anton Lautner 1.55.43; 12. Arne Zühl 2.23.27; M65: 2. Hans-Jürgen van Gemmeren 2.08.33; M70: 2. Paul Leikam 2.19.02.
Sport-IN Laufcup 2021
Der 25. Sport-IN-Laufcup ist entschieden und gehört nunmehr der Geschichte an. In der Mannschaftswertung holte sich der TSV Neuburg in der Endwertung den dritten Platz nach dem MTV Ingolstadt und dem TV Geisenfeld. Corona-bedingt mussten die ganze Serie kurzfristig umgeplant werden. Die Rennen in Buxheim, Kasing und am Reisberg wurden ersatzlos gestrichen, die in Ingolstadt, Neuburg und Gaimersheim konnten nach einer Verlegung auf den Spätsommer und Herbst durchgezogen werden und lediglich die Events in Hitzhofen und Geisenfeld konnten am angestammten Termin stattfinden. Der Lionslauf von Eichstätt nach Neuburg komplettierte die Serie.
Was allen veranstaltenden Vereinen einte, ist, dass man mit einem blauen Auge davonkam, denn im Vergleich zu 2019 ging nur die Hälfte der Athleten auf die Laufpiste. Finanziell lohnte sich der Aufwand kaum, ein Gewinn für die Vereine blieb nicht übrig. „Uns war wichtig, die Serie durchzuziehen, denn eine zweijährige Pause wäre fatal gewesen und hätte womöglich das Ende des Cups bedeutet“, so Karl Eberle vom Lifepark Max Ingolstadt, der als Gesamtorganisator des Laufcup den Job vom Begründer Roland Muck (Sport IN) übernommen hatte.
Das Endklassement zählt daher mit weniger als 150 Teilnehmern nur ein halb so großes Feld wie 2019. Während der Nachwuchs zur Überraschung aller Veranstalter noch recht zahlreich angetreten war, blieben von den Erwachsenen viele zuhause. Einerseits waren diese bezüglich der Corona-Regeln „laufmüde“, andere waren einfach nur vorsichtig. Doch die meisten wollen wieder im nächsten Jahr mit von der Partie sein.
Die geplante Siegerehrung als „Open Air“ Veranstaltung beim MTV Ingolstadt musste kurzfristig abgesagt werden, soll aber als „Kick-Off“ im März 2022 nachgeholt werden, denn, so Karl Eberle, „eine Übersendung der Urkunden und Auszeichnungen per Post wäre uns zu unpersönlich und den Siegern und besten Teams nicht würdig“.
Zwei Siege, sowie drei zweite und zwei dritte Ränge holte sich der TSV in der Endabrechnung der Klassenwertung. Recht erfolgreich zeigten sich Tom Lindel und Anton Lautner mit ihren Siegen in der jeweiligen Kategorie. Den Sprung auf Siegerpodest gelang Justus und Vinzenz Fortner, Petra Mayr, Stefan Heckl und Hans-Jürgen van Gemmeren. Spannend bis zum Schluss blieb die Vereinswertung. Während die Teams des MTV Ingolstadt (2316 Punkte) und TV Geisenfeld (1755) schon frühzeitig der Konkurrenz enteilten, konnte sich der TSV Neuburg erst am Ende der Serie mit 1571 Punkte auf den dritten Platz vorarbeiten, mit 16 Punkten denkbar knapp vor dem SV Kasing (1555) und der DJK Ingolstadt (1503). Mit Henriette Appel kam eine der wenigen Athleten vom TSV Neuburg, die alle sieben Läufe gefinisht haben. Die Betreuer um Siegfried Stachel, Hermann Schottnar, Ulli Hetmarek-Rogler und Michael Tragl motivierten Jung und Junggebliebene zur geschlossenen Mannschaftsleistung. Bleibt zu hoffen, dass die gegenwärtigen Corona-Regeln greifen und die Impfbereitschaft in der Bevölkerung steigt. Nur dann wird es ab Frühjahr einen Laufcup in der gewohnten Form geben.
Cupwertung Männer: 19. Stefan Heckl 351 P.; 26. Anton Lautner 320; 27. Kai Golowko 317; 44. Hans-Jürgen van Gemmeren 184.
Cupwertung Frauen: 11. Petra Mayr 424; 19. Henriette Appel 348.
Klassenwertung; Schülerinnen U10: 6. Hannah Knospe 64; 8. Klara Lindel 58; U12: 6. Emma Rogler 62; 9. Sonja Appel 42; 10. Sophia Maile 26; U14: 5. Annalena Maile 68.
Schüler U10: 1. Tom Lindel 200; Sch U12: 3. Justus Fortner 92; Sch U14: 3. Vinzenz Fortner 118.
Frauen W50: 5. Henriette Appel 77; W55: 2. Petra Mayr 117.
Männer M40: 6. Kai Golowko 64; M45: 2. Stefan Heckl 117; M60: 1. Anton Lautner 185; M65: 2. Hans-Jürgen van Gemmeren 145.
Mannschaftswertung: 3. TSV Neuburg 1571.
C. Übrige Ergebnisse
Kader-Wettkampf Süd, München, 14.02.21
600 m, M,W, WJU/MJU16-20: 4. Liah-Soline Gerich 1.40,16.
Ostermarathon, 02. – 05.04.21
„Jeder für sich – alle für den guten Zweck“ so hieß das Motto der Gemeinnützigen München Marathon Stiftung auch in diesem Jahr. Es galt unter den Bedingungen der Corona-Pandemie alleine einen Marathon während der Osterfeiertage zu absolvieren. In mehreren Etappen oder in einem Rutsch, das war jeden Läufer selbst überlassen. Eine paar Läufer des TSV Neuburg beteiligten sich an der Aktion. Mit den Startgeldern und Spenden wurde unter dem Motto „Lauf dich fit“ der Schulsport angeschoben, gerade in einer Zeit, in der der Schul- und Vereinssport völlig brach lag. Der Bayerische Leichtathletikverband begleitete die Aktion.
42,195 km: Dietmar Schläfer 3.28.27, Stefan Heckl u. Petra Mayr beide 3.57.38; Anton Lautner 4.14.59.
Kader-Wettkampf Krumme Strecken, Lauf, Gehen, München, 01.05.21
600 m, W14: 1. Liah-Soline Gerich 1.39,57.
Kader-Wettkampf I, München, 09.05.21
800 m, W14: 2. Liah-Soline Gerich 2.19,82.
20. virtueller Halbmarathon Ingolstadt, 30.04. bis 15.05.21
21,1 km, Frauen W40: 2. Olga Reimer 1.41.09; W50: 15. Henriette Appel 3.03.32; W55: 1. Petra Mayr 1.44.08.
21,1 km, Männer M40: 24. Kai Golowka 1.49.10; M55: 12. Dietmar Schläfer 1.45.26; M60: 4. Anton Lautner 1.42.45.
Kader-Wettkampf II, München, 23.05.21
800 m, MJU16/WJU16: 4. Liah-Soline Gerich 2.17,65.
BLV Restart-Meeting, München, 12./13.06.21
300 m, weibl. Jugend U16: 3. Liah-Soline Gerich 43,49.
400 m, weibl. Jugend U18: 4. Katharina Firl 60,55.
800 m, männl. Jugend U16: 8. Anton Baar 2.31,88.
Speer, männl. Jugend U16: 6. Anton Baar 26,50.
Laufnacht, Regensburg, 19.06.21
800 m, weibl. Jugend U16: 1. Liah-Soline Gerich 2.17,96.
Firmenlauf (virt.), Ingolstadt, 07.07.2021
5 km, Männer: 21. Anton Lautner 21.22.
Teamwertung Männer: 7. Tonis Schnauftreff (Anton Lautner, Burkhard Förster, Willi Beck) 1.10.25.
Rolf-Watter-Sportfest, Regensburg, 10.07.21
800 m, weibl. Jugend U18: 3. Katharina Firl 60,80.
Trainingslauf auf der TSV-Sportanlage, 14.07.21
3000m, Männer: 1. Dominik Appe 11.51; 2. Anton Lautner 12.34; 3. Dietmar Schläfer 13.10; 4. Michael Schiele 14.45; 5. Walter Rau 16.25.
3000m, Frauen: 1. Carolin Schloderer 11.41; 2. Petra Mayr 13.13; 3. Tanja Hilker 14.44; 4. Biggi de Potzolli 16.57.
PAF:bike!run!walk! Pfaffenhofen, 25.07.21
In Pfaffenhofen wurden jüngst neue Wanderstrecken markiert. Die Nord-, West- und Ostschleife ergab zusammen mit einem Abstecher über den Hauptplatz in der Hopfenmetropole einen Marathon, der mit seinen gut 700 Höhenmetern alles andere als einfach war. Neben vielen Steigungen war auch Konzentration gefordert, um nicht nur die Unebenheiten auf dem Boden, sondern auch die Markierungen für die richtige Wegfindung zu entdecken.
42,195 km, Einzelläufer Männer: 4. Stefan Heckl 3.57.26, 7. Anton Lautner 4.43.49.
42,195 km, Einzelläufer Frauen: 2. Petra Mayr 4.43.49.
28 km, Walk Frauen: Henriette Appel (keine Zeitnahme).
Abendsportfest, Horgau, 04.08.21
800 m, weibl. Jugend U18: 2. Katharina Firl 2.23,38.
Weit, weibl. Jugend U18: 4. Katharina Firl 4,58.
Volksfestwettkämpfe, Dachau, 15.08.21
200 m, Frauen: 5. Katharina Firl 27,68.
400 m, Frauen: 4. Katharina Firl 1.00,57.
Ingolstadt, Luitpold Parkrun #42, 28.08.21
5 km, Männer: 5. Anton Lautner 26.50.
Ingolstadt, Luitpold Parkrun #43, 04.09.21
5 km, Männer: 3. Anton Lautner 25.02.
Roth, Challenge, 05.09.21
Challenge Relay (3,8S/180R/42L), Mixedstaffel: 97. Tri Speedies (Pamela Hofer 1.21.49, Karl Eberle 5.41.29, Petra Mayr 4.26.06) 11.32.41.
Ingolstadt, Luitpold Parkrun #44, 11.09.21
5 km, Männer: 3. Anton Lautner 24.49.
Ingolstadt, Luitpold Parkrun #45, 18.09.21
5 km, Männer: 5. Anton Lautner 24.41.
Vereinsmeisterschaft TSV Neuburg im 5000 Meter-Lauf, 23.09.21
Vereinsmeisterschaft TSV Neuburg im 5000 Meter-Lauf, Kai Golowko und Carolin Schloderer siegen.
Kai Golowko und Carolin Schloderer sind die diesjährigen Vereinsmeister des TSV Neuburg über 5000 Meter. Eine gute Beteiligung verzeichneten die Leichtathleten für ihre zum zwölften Mal durchgeführten Vereinsmeisterschaften. Nicht nur Leichtathleten traten zum Rennen auf der Tartanbahn im Englischen Garten an, sondern es waren alle Mitglieder aus der großen TSV-Familie eingeladen.
Nachdem Seriensieger Bastian Glockshuber verhindert war, holte sich Kai Golowko die Vereinsmeisterschaft in 19.45 Minuten. Dominik Appe konnte gut 3000 Meter lang das hohe Tempo mitgehen, musste dann aber den Sieger ziehen lassen, er holte sich Rang zwei in 19.58 Minuten vor Tom Berg (20.40 Minuten).
Bei den Frauen ging der Sieg deutlich an Carolin Schloderer in 20.43 Minuten. Petra Mayr (22.28 Minuten) und Olga Reimer (22.47 Minuten) ergänzten das Siegerpodest. Die Zeitnehmer des Sportabzeichenteams mit Hermann Schottnar und Trainer Siegfried Stachel lobten die guten Ergebnisse und waren glücklich, die Meisterschaften trotz der Corona-Pandemie unter Einhaltung der Regeln durchführen zu können, auch wenn der Berlin Marathon und die Triathlonveranstaltung in Ingolstadt einige Läufer von der Vereinsmeisterschaft abgehalten hat.
5000 m, Frauen WHK: 1. Carolin Schloderer 20.43; W40: 1. Olga Reimer 22.47; W55: 1. Petra Mayr 22.28.
5000 m, Männer, M40: 1. Kai Golowko 19.45; 2. Dominik Appe 19.58; M50: 1. Jörg Werner 22.19; M55: 1. Tom Berg 20.40; 2. Dietmar Schläfer 21.54; M60: 1. Anton Lautner 22.16; 2. Gerhard Wesp 25.08; 3. Wendelin Degmayr 25.36.
Ingolstadt, Luitpold Parkrun #46, 25.09.21
5 km, Männer: 4. Anton Lautner 24.07.
Ingolstadt, Luitpold Parkrun #47, 02.10.21
5 km, Männer: 1. Anton Lautner 24.12.
Ulm, 17. Einstein-Marathon, 03.10.21
21,1 km, Männer M45: 92. Stefan Heckl 1.50.51.
Vereinsinternes Sportfest, Neuburg, 05.10.21
Was tun in Zeiten von Corona? Nur eine kurze Überlegungszeit benötigten die Übungsleiter Hermann Schottnar, Michael Tragl und Ulli Hetmarek-Rogler und griffen die Idee der letzten beiden Jahre auf: Ein vereinsinternes Sportfest für den Nachwuchs muss her, um die 22 Kids „bei der Stange“ zu halten. Sprint, Sprung, Wurf und Rundenlauf stand unter der Mithilfe der zahlreichen Eltern auf dem Programm. Am Ende wurden alle Kinder mit Urkunden und kleinen Überraschungen für ihre Erfolge ausgezeichnet. Bei besten Bedingungen mit Sonnenschein wurde zusammen gegrillt und über die Leistungen diskutiert. Nach Meinung aller war es eine rundum gelungene Veranstaltung und sollte im Jahr 2022 wiederholt werden. Besser wäre es aber, wenn sich die Kids mit anderen in der Region in Schülerrunden oder Hallensportfesten messen könnten.
München Marathon, 10.10.21
42,195 km, Männer M40: 48. Kai Golowko 3.14.40; M70: 3. Paul Leikam 4.56.08.
49. Int. Wolfgangseelauf, St. Wolfgang (A), 10.10.21
27 km, Männer M60: 12. Anton Lautner 2.41.03.
Ingolstadt, Luitpold Parkrun #49, 16.10.21
5 km, Männer: 4. Anton Lautner 23.45.
Ingolstadt, Luitpold Parkrun #50, 23.10.21
5 km, Frauen: 6. Henriette Appel 37.54.
5 km, Männer: 5. Anton Lautner 23.26.
22. Pfaffenhofener Stadtlauf, 24.10.20
1,2 km, Schülerinnen U12: 13. Sonja Appel 5.22.
10 km, Frauen W50: 9. Henriette Appel 1.05.53.
10 km, Männer M55: 1. Anton Lautner 42.45.
Ingolstadt, Luitpold Parkrun #51, 30.10.21
5 km, Männer: 4. Anton Lautner 23.47.
Ingolstadt, Luitpold Parkrun #52, 06.11.21
5 km Frauen: 6. Henriette Appel 36.47.
5 km, Männer: 3. Anton Lautner 23.23.
87. Waldlauf, Büchenbach, 06.11.21
1,87 km, Schi U13: 3. Magdalena Schilder 8.33.
1,87 km, weibl. Jugend U15: 1. Liah-Soline Gerich 6.59; U18: 1. Katharina Firl 7.05.
2,825 km, männl. Jugend U16: 3. Kilian Fieber 12.42.
Lauf um den Eisbrunn, Mauren, 07.11.21
10 km, Frauen W50: 13. Henriette Appel 1.11.24.
10 km Männer M60: 3. Anton Lautner 46.16.
17. Zeiler Waldmarathon, 13.11.21
21,1 km, Walking: Henriette Appel (ohne Zeitnahme).
42,195 km, Männer M60: 3. Anton Lautner 4.14.41.
Ingolstadt, Luitpold Parkrun #53, 20.11.21
5 km, Männer: 3. Anton Lautner 23.02.
Nördlinger Ries-Panoramalauf, 21.11.21
10,7 km, Frauen W50: 10. Henriette Appel 1.23.47.
10,7 km, Männer M60: 4. Anton Lautner 50.05.
2. Virtueller Silvesterlauf, Neuburg, Weihnachten 2021/Neujahr 2022
Wie bekannt, musste der TSV 1862 Neuburg seinen traditionellen Silvesterlauf zur Jahreswende 2021/2022 zum zweiten Mal absagen. Seit 1975, dem Jahr als sich zehn Läufer zur ersten Ausgabe am Hallenbad trafen, wurde die Veranstaltung fortlaufend durchgeführt. Weder Eis noch Schnee waren in den 45 Jahren für eine Absage ursächlich, doch dann kam die Pandemie, die uns alle strapaziert. Wie zum Jahreswechsel 2020/2021 planten Siegfried Stachel und Anton Lautner aus der Not heraus, den Silvesterlauf virtuell auszutragen, also unter Einhaltung der Corona-Regeln. Im Zeitraum zwischen Weihnachten 2021 und Neujahr 2022 sollte dabei gelaufen, gewalkt oder gewandert werden, Streckenlänge und Ort waren frei wählbar.
Über 50 Aktive aus nah und fern hatten sich dazu entschlossen. Abteilungsleiter und Dritter Vorstand des TSV, Hermann Schottnar, nahm traditionell am Zweiten Weihnachtsfeiertag die Originalstrecke in Augenschein. Sechs Aktive, Anton Lautner, Stefan Heckl, Andreas Gerstner, Jürgen, Yannick und Annika Siebenhüter liefen beiderseits der Donau zwischen Neuburg und Ingolstadt und erreichten dabei im Rahmen des Wintermarathons in der Region die Marathondistanz. Einige Aktive kamen aus der Region um Ingolstadt und Ansbach, die weitest Entfernte war die Coburgerin Christine Erl, die auf den Kanaren mitgelaufen war. Schließlich haben noch zwei Urgesteine teilgenommen, die den Silvesterlauf begründet haben: der 89jährige Xaver Miller und der 83jährige Fritz Stephan.
Nicht nur die Bewegung war die Absicht der Planer, sondern auch zu helfen. So war ausgeschrieben, dass jeder sein persönliches Startgeld an Elisa, Verein zur Familiennachsorge spenden möge. So kam dann eine hohe dreistellige Summe zusammen. Bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie greifen und es absehbar wieder möglich wird, gemeinsam Sport zu treiben. Zeit wird’s langsam.
43,2 km: Stefan Heckl, Anton Lautner jeweils 4.02.41 Std.
D. Sportabzeichentreff beim TSV Neuburg
Wie 2020 gab es mit der Abnahme des Deutschen Sportabzeichens Einschränkungen. Trotz späterem Trainingsbeginn der einzelnen Disziplinen kann sich das Ergebnis der Sportabzeichengruppe um Hermann Schottnar sehen lassen. „75 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder beteiligen sich erfolgreich am Fünfkampf zu dem Ehrenabzeichen“, so Schottnar „und damit bin ich stolz, da die Beteiligung vor Corona zwischen 60 und 80 Athleten lag.“ Normalerweise beginnt das Training im Laufe des April und 2021 begann es mit einer Verspätung von zwei Monaten im Juni. „Durch die vielen Übungsleiter und entsprechendes Nachhalten konnten die letzten Disziplinen noch im Oktober abgeschlossen werden“, so Schottnar, der zugleich der 3. Vorsitzende des TSV Neuburg ist.
Seit genau 30 Jahren können Mitglieder und Nicht-Mitglieder das Deutsche Sportabzeichen erwerben. 1991 wurde der Treff von Volker Eckhardt und Heinz Richter ins Leben gerufen. Seit wenigen Jahren hat Schottnar diesen Treff übernommen und führt diesen erfolgreich unter Beteiligung zahlreicher Übungsleiter weiter. Aus den Gruppen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination muss jeweils eine Disziplin gewählt werden, zudem muss noch ein Schwimmnachweis abgelegt werden.
„Manche Sportler müssen zwar öfter kommen, um einzelne Disziplinen doch erfolgreich zu schaffen, aber auch hier gilt, Übung macht den Meister“, so Schottnar. Bisher hat jeder Interessent, der „am Ball blieb“, auch die Mindestleistungen geschafft.
Es gibt auch Athleten, die mehr als 30 Jahre regelmäßig und mit Begeisterung dabei sind und die Normen fast spielerisch schaffen. Seit einigen Jahrzehnten gehören als „Urgesteine“ Günter Held, Jürgen Krause, Ewald Öxler, Hans Dümmer und Georg Lützl dazu und gelten in Sachen Fitness als Vorbild. Stolz ist Schottnar über die 15 Sportler, die 2021 zum ersten Mal das Sportabzeichen abgelegt haben. Trotz aller Hemmnisse konnte die hohe Zahl der erfolgreichen Teilnahmen nur mit Unterstützung der Übungsleiter Volker Eckhard, Jürgen Krause, Günther Held und Gerhard Rami erreicht werden.
Leider hat die Pandemie bisher die übliche Verleihung des Sportabzeichens im Gold, Silber und Bronze und die dazugehörige Feier verhindert. Wann das nachgeholt werden kann, darüber kann Schottnar nur spekulieren. Man wird flexibel reagieren müssen. Das wird auch für das traditionelle Hallensportfest der Kinder und dem Frühjahrslauf gelten müssen.
Folgende Athleten waren erfolgreich (in Klammer die Anzahl der abgelegten Abzeichen, sowie in welcher Stufe: Gold, Silber oder Bronze):
Günter Held (G 47)
Jürgen Krause (G 43)
Ewald Öxler (S 39)
Hans Dümmer (G 35)
Georg Lützl (G 34)
Gerhard Rami (G 32), Maria Rami (G 32)
Roland Schmidt (G 31)
Walter Rau (G 29)
Ursula Hilker (G 28)
Erwin Kettl (G 27), Jörg Werner (G 27)
Hermann Schottnar (G 21)
Philipp Naglitsch (G 20)
Rosi Hausladen (G 17)
Siegfried Stachel (G 16)
Jürgen Mayer (G 15), Torsten Wohlgemuth (G 15)
Margit Rau (G 14), Walter Reil (G 14), Dietmar Schläfer (G 14)
Wendelin Degmayr (G 12), Bernhard Kiowski (G 12)
Wolfgang Hiebel (G 11)
Gerhard Wesp (G 10)
Michael Knickl (G 9), Otto Mayershofer (G 9), Petra Mayr (G 9), Gerd Nikel (G 9), Petra Stachel (G 9), Tamara Wagner (G 9), Josef Zeilmann (G 9)
Michael Ortler (G 8)
Tanja Hilker-Seitz (G 7), Hans-Jörg Stumpf (G 7)
Hilde Fürchtenhans (G 6), Kerstin Kallenbach (G 6), Werner Karpf (G 6), Klaus Roith (G 6)
Elisabeth Stöckl (G 5), Heiko Jande (G 5), Michael Schiele (G 5), Martina Walter (S 5)
Thomas Füller (G 3), Paul Schläfer (G 3), Achim Zeller (G 3)Anton Lautner (S 3)
Madita Annika Werner (G 2), Marlene Stefanie Werner (G 2), Paula Appel (G 2), Phillip Appel (G 2), Bettina Geier (G 2), Ella Moll (G 2), Tanja Moll (G 2), Marc Kalchschmid (G 2), Johann Hentschel (S 2), Elisa Micki (S 2), Michael Rupaner (S 2), Martin Winter (S 2), Theo Moll (B 2)
Philipp Seitz (G 1), Andrea Wörle (G 1), Luisa Felber (G 1), Michael Felber (G 1), Sophia Appel (G 1), Stefani Meyer (G 1), Herbert Karl (G 1), Clemens Hentschel (S 1), Tobias Babel (S 1), Alexander Bock (S 1), Franziska Appel (B 1), Sonja Appel (B 1), Felix Micki (B 1), Jolie Morgenstern (B 1), Maurius Ritzer (B 1).
E: Laufberichte
Ostermarathon in der Region – Türkische Verhältnisse
Letztes Jahr hatte Jürgen aus Bergheim die Idee, einen Ostermarathon in der Region zu organisieren. Frühzeitig plane ich, auch in diesem zweiten corona-geplagten Jahr einen Ostermarathon aus dem Training heraus zu laufen. Mein Trainingsumfang bezüglich langer Einheiten war suboptimal: Letzter Marathon (als Training) auf fast gleicher Strecke um den großen Donauring Neuburg/Ingolstadt im Dezember, seither viele kurze, auch schnelle virtuelle Einheiten, nur zwei, drei längere Laufeinheiten bis zur Halbdistanz. Und was es mit der Überschrift auf sich hat, das erzähle ich auch noch.
Von Jürgen höre ich längere Zeit nichts, aber dann schließt sich zuerst Petra und dann auch Stefan an. Jürgen macht das Tages abhängig, er könnte noch in der Karwoche die erste Corona-Impfung erhalten. Diese wird dann abgesagt und er sagt mir mit einigen jugendlichen Fußballern zu, die allerdings nur die Hälfte wie im Dezember laufen wollen. Unsere privat auferlegten Regeln sind die gleichen, die derzeit gelten. Also kein Massenauflauf, Abstand halten, Verpflegungskauf in Geschäften nur mit FFP2-Maske und dergleichen. Dieses ist möglich bei einem kleinen Einzelhändler in Weichering und einem Supermarkt in Hundszell. Karl, ein Laufkollege aus Großmehring, wird uns noch am Baggersee in Ingolstadt supporten und Stefan hat an der Staustufe Bergheim Wasser und Cola versteckt. Außerdem hat Jürgen bei seiner Schwiegermutter in Weichering wieder Getränke, Obst und Riegel hinterlegt. Ich empfehle noch, Getränke als Notvorrat mitzunehmen, dazu ein paar Riegel, dann dürfte von der Seite alles sicher sein.
Jürgen startet mit seinen Fußballjungen bereits um 08.00 Uhr und klingelt bereits früher an meiner Haustüre, als ich gedacht habe. Die sind in Kleingruppen die 4,5 Kilometer aus Bergheim in weniger als 30 Minuten her gerannt. Sie bekommen von mir warmen Tee, Wasser und ein paar Schokoriegel als erste Verpflegung. Nach wenigen Minuten machen sich Jürgen, Elias, Manuel, Andreas und Yannick auf den Weiterweg. Jürgen will mit seinem Anhang noch in Neuburg in einer der Tankstellen einkehren.
Kurz vor 09.00 Uhr erscheint Petra und gleich danach auch Stefan, den seine Frau abliefert. Nach kurzer Einweisung in Laufstrecke und -regeln starten wir um 09.02 Uhr fast pünktlich. Die Stoppuhr bzw. Lauf-App wird ausgelöst. Auf geht’s. Nach zwei Minuten verlassen wir Joshofen, ein Marterl an der rechten Seite erinnert an das Fährunglück vom 17.08.1945. Damals kenterte eine Fähre, die mit einem Ochsengespann und mehreren Personen beladen war. Zwei Personen und die beiden noch an der Deichsel geketteten Ochsen ertranken. Wir tauchen in den Wald ein, in den Senken wächst der Bärlauch in Massen. Den könnte man fast mit der Sense ernten. Nach knapp drei Kilometer erreichen wir die Große Grotte unterhalb des Arco-Schlösschens. Eigentlich ist dort der Weg gesperrt, da der Fels oberhalb der Grotte brüchig sein soll. Wann und wie es mit den Sicherungsarbeiten weiter gehen soll, ist mir nicht bekannt. Die Absperrbaken sind meist auf die Seite gestellt oder ins Unterholz geworfen. Soviel ich weiß, ist eine Benutzung des Weges auf eigene Verantwortung jedoch möglich.
Wir verlassen den Auwald und nach einigen Metern stehen wir an der Kreuzung der Ingolstädter und Monheimer Straße. Wir biegen links ab auf die Elisenbrücke. Vor uns sehen wir das Schloss Neuburg, das im 16. Jahrhundert aus einer früheren Burg zu einem Renaissance-Schloss umgebaut wurde. Pfalzgraf Ottheinrich hat 1522 die Herrschaft hier angetreten und die Umgestaltung seines Sitzes einige Jahre später veranlasst. Ich muss meine Mitläufer einbremsen, damit ich noch auf dem Donaukai etwas Bildmaterial sammeln kann, merke aber dann, dass wir relativ schnell unterwegs sind. Etwa 6 Minuten pro Kilometer.
Neuburg ist der westliche Eckpunkt des Kurses, wir werden nun nach Osten hin laufen, rund 20 Kilometer bis Ingolstadt. Rund fünf Kilometer führt jetzt der Kurs auf dem Radweg an der Grünauer Straße. Wir vergrößern unsere bisherigen Abstände, sicherheitshalber. Nicht dass jemand auf krumme Gedanken kommt und wo anruft. Gedanklich und auch in der Realität erreichen wir schnell den Grünauer Kreisel. Die Kilometer fliegen dahin. „Kilometer 9“, meint Stefan, „gleich haben wir ein Viertel der Marathondistanz.“
Ein paar Minuten später stehen wir vor dem Jagdschloss Grünau, das sieben Kilometer westlich von Neuburg liegt. Dieses Schloss hat ebenfalls Ottheinrich erbauen lassen, für seine Ehefrau Susanna von Bayern, ursprünglich als Wasserschloss. Daran erinnern die mittlerweile verlandeten Gräben und Wälle ringsherum. Es befindet sich im Besitz der Wittelsbacher, leider ist es nicht zu besichtigen. Man könnte höchstens das Auenzentrum anschauen.
Durch eine wunderschöne Allee erreichen wir fünf Minuten später Rohrenfeld. Bekannt ist der Neuburger Weiler für den Golfplatz, den wir nur tangieren, liegt er doch westlich der Ansiedelung. Links im Ort an unserer Laufstrecke liegt die 1827 erbaute Gestütskapelle, die dem „Heiligen Abendmahl“ geweiht wurde. Leider ist diese immer zugesperrt. Gerne hätte ich bei meinen Exkursionen da hineingeschaut.
Nur ein paar Minuten entfernt liegt Maxweiler. Der heute auch zu Neuburg gehörende Stadtteil wurde erstmals 1810 als Maxdorf erwähnt. Ganz zu Beginn der Gründung des Ortes wanderten viele Mennoniten in die Vereinigten Staaten und nach Ungarn aus. Wir verlassen Maxweiler am Bahnübergang und haben nur um wenigen Augenblicke Glück. Ein wenig später wären wir vor den gesenkten Bahnschranken gestanden. So gibt es halt keine Zugzwangspause.
90 Minuten sind wir unterwegs, dann laufen wir an Weicherings Kirche St. Vitus vorbei. Der Kirchturm betont das Ortsbild und ist schon von weitem zu sehen. Am Haupteingang stehen die beiden Bäume voll in der Blüte. Großartig lange Zeit, das Motiv fotografisch auszuwählen, habe ich nicht, denn Petra und Stefan springen weiter. Ich muss den Abstand verringern, damit ich sie zur ersten Tankstelle bei Jürgens Schwiegermutter lotsen kann.
Dort gibt es die erste kurze Rast. Wasser, warmer Kaffee, Bananen, Schokoeier und Richtige, Riegel. Das reicht völlig. Gudrun, Jürgens bessere Hälfte und seine Schwiegermutter stehen in der Hofeinfahrt, die Fußballjungs ein paar Meter daneben. Die haben ihren Halbmarathon beendet und sind für ihre Distanz noch ein paar Meter in Richtung des Bauhofs gelaufen und haben dann umgedreht. „2.25 Stunden für 22,7 Kilometer“ wird mir berichtet. Auf meine Frage, dass das für Jürgen sehr sportlich war, beantworten die Jungs mit einem Grinsen bis hinter die Ohren. „Vor zehn Minuten ist Jürgen weitergelaufen“, wird berichtet. Nach knapp zehn Minuten brechen wir wieder auf. Knapp 16 Kilometer liegen hinter uns.
Die folgenden fünf Kilometer verlaufen wunderschön durch den Auwald, zuerst noch auf geteerten Untergrund, später auf einem gut belaufbaren Radweg. Bei der Jackl-Brenne, ein kleines Biotop, müsste ich mal den Kurs nach rechts verlassen. Ich sehe nämlich ein paar Meter neben der ehemaligen Bahntrasse ein Infoschild. Ein kleinere Tanne erregt später unser Interesse, ist diese doch mit Ostereiern geschmückt. Und dann laufen wir auf Jürgen auf. Er wird bei der Freien Tankstelle Weigl sich versorgen und noch ein paar Meter mehr laufen als wir.
Am Wasserwerk Buschletten verlassen wir den Radweg nach rechts in die Roßlettenstraße, die Hälfte der Strecke liegt nun hinter uns. Die Einsamkeit endet, da nun mehr Spaziergänger und Jogger zu sehen sind. Die Rastmöglichkeit beim Pennymarkt schenken wir uns, bei den lauffreundlichen Temperaturen brauchen wir noch keinen Getränkenachschub.
Auf der Haunwöhrer Straße führt uns der Kurs weiter in Richtung Stadtmitte bis zur Gemmingerstraße, dort biegen wir links ab. Am Ende des Straßenzugs fällt mir siedend heiß ein, mich bei Karl telefonisch zu melden und unseren Standort durchzugeben, damit er zum vereinbarten Versorgungspunkt fahren kann. Das hatte ich fast vergessen. Durch meine Schusseligkeit und beim Bedienen des Handy bemerke ich nicht, dass Petra und Stefan auf dem Baggerweg Richtung Innenstadt laufen. Wo, zum Teufel, wollen die denn hin? Wir müssen doch zur Staustufe. Ich pfeife beide zurück.
Auf der 1971 errichteten Staustufe muss ich als Beweissicherungszweck wieder ein Foto machen. Das ist Jürgens Regel, dass die Strecke gelaufen wurde. Ursprünglich hatte er festgeschrieben, dass Kassenbelege als Nachweis am Ziel vorgelegt werden müssen. Heute reichen Bilder oder Screens der LaufApp. Am Ende der 1971 erbauten Staustufe geht es nun Richtung Westen. Es geht heimwärts.
Für knapp zwei Kilometer wechseln wir an den Rundwanderweg am Baggersee, der im Rahmen der Hochwasserfreilegung und des Baues der Staustufen an der Donau errichtet wurde. Der Uferweg hat eine Länge von 5,3 Kilometer und ist bei den Ingolstädtern sehr beliebt. Auch heute sind viele Fußgänger und Läufer unterwegs. Für einen Halbmarathon müsste man vier Runden drehen, bei einem Marathon …, ich verwerfe den Gedanken, obwohl, eine Vereinsfreundin, dessen Name ich jetzt nicht nenne, hatte sich da auf ihre Marathonpremiere vorbereitet, mit acht Runden!
Am Einlauf des Vorfluters wartet beim Kneippbecken Karl mit seiner Kühltasche und fragt gleich nach den Wünschen. Nun ein Bier mit Alk, das bietet er mir an, das wäre jetzt nicht schlecht, doch nachdem wir schnell unterwegs sind, begnüge ich mich mit einem Alkoholfreien. Auf dem Bild sehe ich schon, der Meister mit Bier, und das Volk begnügt sich mit Wasser! Karl berichte ich, dass Petra nun immer vor uns her läuft. „Wie bei den Türken“, meint er, „denn wenn die spazieren gehen, geht der Ehemann immer vorneweg und Frau und Kinder im gehörenden Abstand hinten nach.“ So ist es bei uns auch. Nach fünf Minuten traben wir wieder an, 29 Kilometer haben wir hinter uns. Es folgen nun rund neun Kilometer entlang der Donau, Natur pur.
Rund zwei Kilometer laufen wir nun auf dem Unterhaltsweg parallel zum Damm. Den ganzen Tag prägenden Nord-, bzw. Nordwestwind spüren wir hier im Schutz des Auwaldes nicht. Das „Verkehrsaufkommen“ von Wanderer und Jogger geht wieder gen Null. Am Überlauf müssen wir auf einem Trampelpfad kurz auf dem Damm und auf der anderen Seite wieder hinunter, dann befinden wir uns auf dem Uferweg. Auch dieser ist für unsere Aktivität gut ausgebaut. Ein Marterl erinnert an einen Edenharter, der 1928 mit einer Zille von einer Fahnenweihe in Weichering kam und als Nichtschwimmer in die Donau stürzte. Seine Leichnam wurde erst in Passau geborgen. Später sehe ich eine Hochwassermarkierung und den Abzweig zum Schafirrsee bei Gerolfing. Es läuft gut, ich glaube, wir sind nicht langsamer geworden.
Kilometer 37, die Staustufe Bergheim ist längst zu sehen, wir verlassen den Wald, Stefan geht nach vorne und muss Petra einbremsen. Er holt hinter einem Baum eine Tüte mit den versteckten Getränken. Wasser oder Cola stehen im Angebot. Wir vernichten zwei Flaschen der schwarzen zuckerhaltigen Brause und machen uns nach einigen Minuten rülpsend auf den weiteren Weg, der uns zuerst auf dem Radweg an der Staatsstraße führt. Diese überqueren wir und laufen zur Förchenau und durch Bergheim. Noch vier Kilometer.
Der Schulzweiher, Stefan voraus, noch weiter vorne Petra, die ist nicht mehr fünf, sondern jetzt mindestens zehn Schritte voran. Wie beim Spaziergang von Türken, nur umgedreht zwischen Männlein und Weiblein. Beide sind gut trainiert, besser als ich. Noch zwei Kilometer. Stefan murmelt „es geht unter vier Stunden“, wobei er die Pausen herausgestoppt hat. Flott sind wir drei unterwegs. Der letzte Kilometer wird cross, das habe ich beiden frühzeitig mitgeteilt. Und in der Tat, durch den Krautgarten führt ein rustikaler Grasweg, ideal zum Fußvertreten. Ich habe alle Mühe, spätestens als Joshofen zu sehen ist, dass ich noch einigermaßen Anschluss halten kann. Die Marathondistanz ist deutlich vor dem Ortsschild gelaufen, dann sprinten die beiden und ein Verrückter (ich) die letzten paar Hundert Meter zum imaginären Ziel. Geschafft.
„4.01 Stunden, hochzufrieden, Nettozeit“, sagt Stefan. Bei mir waren es 4.31.40 Stunden mit Pausen, die beiden hatten 20 Sekunden Vorsprung. So schnell war ich bisher auf unserer Marathonstrecke in der Region auch noch nicht. Mit der (Brutto-)Zeit hätte ich auch nicht gerechnet.
Am Zaun verpflegen wir mit warmen Tee und einem kühlen Bier. „Das können wir wieder machen“ sagt Petra, ihr hat es gefallen. Ja, weitere Strecken habe ich schon im Kopf, man bräuchte eigentlich nur die Laufrichtung drehen, dann schaut es schon anders aus. Oder die Südschleife des Urdonautalsteigs, die ich letztes Jahr gelaufen bin. Am Nachmittag, ich sitze gerade am Kaffeetisch mit Cappuccino und Kuchen, erhalten ich von Jürgen eine Nachricht. Auch er ist gut heimgekommen und bereut es nicht, doch mitgelaufen zu sein. Ein Blick auf die Kilometersplitts der Uhr zeigt mir etwas unverständliches: Der letzte Kilometer beim Marathon in der Region war der schnellste. Verrückt! Auf eine neue Umrundung der Donau zwischen Neuburg und Ingolstadt.
Pilgerreise um den Wolfgangsee
Wolfgangseelauf / Salzkammergut-Marathon
Mehr als ein Jahr liegt meine letzte Berichterstattung auf Marathon4you zurück. Als es endlich wieder los ging mit sportlichen Wettläufen, waren suboptimales Lauftraining und Corona-Speck um die Hüften Hindernisgründe. Der Blick auf die Waage zeigte es schonungslos – fünf Kilo über Par. Nur viele kurze und dann schnelle Einheiten sorgen langsam für Entspannung an der Leibesmitte. Doch dann ein Rückschlag, eine akute Ischialgie zwingt mich zum Stopp. Für einen Marathon reicht es auch heute noch nicht. Ich habe „Schiss” und Klaus hat eine Idee: Der Wolfgangseelauf hat „nur“ 27 Kilometer Länge, mit dem könnte ich es doch versuchen. Das klingt gut.
Mit den Öffis erreiche ich tags zuvor St. Wolfgang pünktlich wie die Maurer. Ich kann sogar bei der Anreise mit dem neuen Intercity 2 fahren. Das letzte Stück geht dann von Bad Ischl Bahnhof mit dem Postbus nach St. Wolfgang. Die Wirtin der Frühstückspension wartet schon auf mich.
Mein Spaziergang führt mich in die Mitte der Marktgemeinde (knapp 3000 Einwohner) mit der ortsbildprägenden Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Wolfgang, die auf einem Felsen direkt am Wolfgangsee errichtet wurde. Der erste Vorgängerbau wurde angeblich von Hl. Wolfgang von Regensburg im Jahr 976 errichtet. Der Legende nach soll der Hl. Wolfgang mit einem Beilwurf vom nahen Falkenstein, den wir am Folgetag erklimmen werden, den Ort des Kirchbaus bestimmt haben. Auf einem felsigen Hügel fand er nach drei Tagen sein Beil wieder und begann unmittelbar eine Kirche und eine Klause zu errichten. Ihr solltet auf jeden Fall dem Gotteshaus einen Besuch abstatten. Der Pacher-Altar mit seinen drei Schauseiten ist der einzige erhaltene Altar des Michael Pacher. Ja, und wer sich seinen Segen abholen möchte, am Lauftag ist für 8.00 Uhr ein Läufergottesdienst terminiert.
Nach einer weiteren Spazierrunde zur Talstation der Schafbergbahn und der Anlegestelle der Schifffahrt wende ich und laufe zum Pacher-Haus, wo ab 14.00 Uhr die Startunterlagen ausgegeben werden. Im Vorfeld wurden alle Teilnehmer im Web und via E-Mail hingewiesen, ihre CoViD-Zertifikate mitzubringen. Es ist auch ein Coronatest im nebenan liegenden Pfarrsaal möglich. Am Eingang werden wir genau überprüft und erhalten dann ein Armbändchen, das uns als geprüft legitimiert. Der Eintritt in das Pacherhaus ist dann frei.
Im Haus erhalte ich dann meinen Starterbeutel (mit Nummer, Sicherheitsnadeln, Getränk, Gutscheine für die Pastaparty). Nebenan können die bestellten Shirts abgeholt werden. Hinaus geht es über die Treppe nach oben. Ich werfe noch einen Blick in den Saal, wo es ab 18.00 Uhr heißt: „Grias Eich“. Die Läufer können dann ihre Gutscheine für Spaghetti (mit drei Saucen), Lasagne und Getränke einlösen. Wir erhalten Informationen zum Wettkampftag, etwas aus der Geschichte der 48 vorherigen Ausgaben des Wolfgangseelaufs und Live-Musik einer Girls-Band. Wer nicht hingeht, verpasst etwas.
Unter anderem, dass neben Läufen bei Hitze (25 Grad) es vor einigen Jahren auch einen Wintereinbruch mit 40 Zentimeter Neuschnee am Falkenstein und Schneebruch gab. Auch dass 1975 das erste Mal Frauen laufen durften und der Verband deshalb tobte, wird dem staunenden Publikum berichtet. Sogar ein Verbot des Laufes stand im Raum. Franz Zimmermann hatte die Idee für den Lauf rund um den See. 1972 fanden sich dazu elf Läufer, die unterwegs unfreiwillige Sprints einlegen mussten, da ihnen die Bauern drohten, über deren Grund und Boden sie gelaufen waren.
Was ist alles im Angebot? Nun, der Nachwuchs darf am Samstag in Strobl an den Start. Jugend und Erwachsene können auf Strecken von 5,2, zehn und 27 Kilometer starten. Seit zehn Jahren steht der Salzkammergut Marathon auf dem Programm. Während die klassische Runde um den See in St. Wolfgang beginnt und endet, werden die Teilnehmer der anderen Wettbewerbe mit Bus und Schiff an ihre Startorte im Bad Ischl, Gschwendt und Strobl transportiert. Natürlich leidet die diesjährige Veranstaltung unter Corona. Statt der üblichen 6000 stehen aber immerhin gut 2700 Läuferinnen und Läufer in den Startlisten. Erfreulich ist die Tatsache, dass der Nachwuchs ein Rekordfeld von 360 Meldungen stellt. Der Veranstalter ist unter diesen Gegebenheiten hochzufrieden.
Am nächsten Morgen hat sich Hochnebel ausgebreitet. Der schon die Straße absperrende Feuerwehrkamerad meint, ab Mittag haben wir Sonne. Dick eingepackt mache ich mich auf dem Weg zum Start am Pacherhaus, wo gerade die Moderation beginnt. Bis zum Start um 10.30 Uhr habe ich noch genügend Zeit. Ich mache mich auf zur 500 Meter entfernten Volksschule, wo die Kleidungssäcke abgegeben werden können. Später können wir uns hier auch wieder frisch machen.
Danach marschiere ich zum Start am Markt unweit der Pfarrkirche. Zeitig sehe ich die Pacemaker, die interessierte Läufer in 2.00, 2.30 oder 3.00 Stunden um den See führen werden. Wo soll ich mich anschließen? Ich bin unschlüssig und stelle mich daher in den zweiten Startblock (2.15 bis 2.45 Stunden). Zuvor sehe ich noch die Spitze des Marathons, die kurz vor unserer Startaufstellung in eine parallele Straße geleitet werden. Ein Marathoni läuft sogar mit Mund/Nasenschutz. Der muss eine Lunge haben wie ein Pferd.
Dann rückt unsere Startzeit näher. Um 10.30 Uhr wird der erste Block mit einem Schepperer aus der Pistole losgelassen. Der Block zwei (mit mir) rückt jetzt bis zur Startlinie vor, im Abstand von vier Minuten kommt das „Go!“ Die Zuschauer und Helfer verabschieden uns mit rhythmischen Klatschen. Über die Pilgergasse, vorbei am Kongresshaus, verlassen wir den Ortskern. Unser Weg führt zur Anlegestelle der Schifffahrt, rechts daneben ist die Talstation der Bahn zum Schafberg. Vielleicht hat jemand schon etwas vom Schafbergtrail gehört? Ein Wettkampf über 7,2 Kilometer hoch zum Schafberg (1783m)über fast 1200 Höhenmeter. Oder vom Schafberglauf? Der ist noch kürzer und hat das Ziel auch oben auf der Spitze. Der Läufer gegen die Dampflok, so kann man es umschreiben. Davon gibt es von Wolfgang sogar einen Laufbericht auf Trailrunning.de
Ried, ein Ortsteil zu St. Wolfgang gehörend. Die erste V-Stelle bei Kilometer drei hat Wasser und Iso im Angebot. Ich greife einen Becher und dann laufe ich defensiv weiter, wie bisher. Ich bin zwar zuversichtlich, will aber Kräfte sparen.Nur ein kurzes Stück später verlassen wir die Straße nach rechts, der zunächst noch asphaltierte Weg steigt durch die gemähten Wiesen an. Die ersten Läufer fallen schon in den Laufschritt. Hier sammeln sich die Fotografen, denn schönere Motive kann man sich nicht vorstellen: Läufer, Natur und der See mit den Bergen des Salzkammergutes im Hintergrund. Das hat schon was. Leider verhindert die Nebeldecke den vollkommenen Genuss.
Im Wald wird es nun deutlich steiler, nur mehr einzelne Kampfläufer sind noch im Trab, alle anderen marschieren – mich eingeschlossen. Nur einer kommt dann von hinten angetrabt, ein Marathoni ist’s, der mich langsam überholt, sich aber kaum von mir lösen kann. Mein Marschtempo, antrainiert beim Gesundungsprozess der Ischialgie, ist unwiderstehlich.
Immer wieder sehe ich Tafeln mit interessanten Geschichten. Vom Waxweichen Stein zum Beispiel, wo der Hl. Wolfgang gerastet haben und seinen Abdruck hinterlassen haben soll. An der Hacklwurfkapelle soll er seine Axt schwungausholend losgelassen haben. Den Einschlagsort kennt ihr, es ist der Platz, wo heute die Pfarrkirche steht. Schließlich die Falkensteinkapelle, wo ich die Laufstrecke kurzzeitig für 50 Meter verlasse, denn das kleine Gotteshaus liegt oberhalb am Felsen. Der Hl. Wolfgang soll hier gehaust haben. Anfangs des 17. Jahrhunderts wurde das Kirchlein errichtet. Später haben hier noch bis ins ausgehende 19. Jahrhundert Einsiedler und Mönche im Gebet verbracht. Ein wahrer Kraftort! Von oben hat man einen prächtigen Ausblick auf das Lauffeld. Die höchste Stelle, den Falkensteinsattel, haben wir kurz zuvor passiert. So steil wie es hinaufgeht, so „gach“ geht es auch hinunter. Einer vor mir ist gestürzt, Sanitäter werden gebraucht. Ein Helfer kommt sofort angelaufen.
Ein Kreuzweg und nochmals zwei Kapellen kann ich am Wegrand sehen. Eine Besichtigung verkneife ich mir nun, denn meine Aufmerksamkeit gilt alleine der rustikalen Wegbeschaffenheit. Dann sind wir unten am Waldbad in Fürberg angekommen. Helfer des Roten Kreuzes haben sich postiert, beobachten und geizen auch nicht mit Applaus. Die zweite Labe wartet bei Kilometer 6,3. Wenn man sich überlegt, auf 3,3 Kilometer 220 Höhenmeter bergauf und bergab, Wahnsinn. Ein nahrhafter Kurs, so würde Daniel das beschreiben. „Boarisch bärig“, ist meine Wortwahl, „do brauchst a Irxnschmoiz“. Die Marathonis haben hier Halbzeit.
Idyllisch, ein wenig auf und ab, verläuft dann der Seeweg entlang dem in der Sonne glitzerndem Wasser in Richtung St. Gilgen, das wir nach weiteren drei Kilometer erreichen. St. Gilgen zählt rund 4000 Einwohner und ist bei uns auch deshalb bekannt, weil dort unser Einheitskanzler Helmut Kohl häufig urlaubte. Die Mutter von Wolfgang Amadeus Mozart lebte hier. Außerdem war die Gemeinde seit dem Mittelalter Salzburgs „Fuß in der Tür“ zum Salzkammergut. Heute liegt die Gegend am Rand des Bundeslandes Salzburg, während die Region um St. Wolfgang zu Oberösterreich gehört.
Vor dem Mozarthaus können wir abermals verpflegen. Sieben „Tanken“ sind auf der Seeumrundung in regelmäßigen Abständen anlaufbar, bei den Marathonis gar zehn. Verhungern und Verdursten braucht keiner. Für die Übervorsichtigen wurde ausgegeben, einen eigenen Trinkrucksack mitzuführen. Ein wenig nervt dann der Verkehrslärm, als wir auf dem abgetrennten Radweg entlang der Romantikstraße Österreich von Salzburg nach Wien laufen. Das prächtige Wetter mit viel Sonne sorgt für regen Ausflugsverkehr.
Bei der nächster Trinkstelle am Seegasthof Gamsjaga (Kilometer13,3) legt der Berichterstatter seinen Schwerpunkt auf’s Trinken. Denn zur Gaudi der Helfer verlange ich nach Bier am Wasserstand. Die schicken mich weiter zum Tisch nebenan. Dort wird aber nur ein Isogetränk offeriert. Mit fällt ein weißbärtiger älterer Mann auf. Hier bin ich richtig. Der Gamshuträger schenkt vom guten Salzburger Stieglbier aus, warnt mich aber, nicht zu viel zu trinken. Es sei noch weit.
Vom Bier und der Live-Musik (die Band von der Nudelparty spielt auf) beschwingt trabe ich auf dem asphaltierten Radweg weiter.
Kurz später verlassen wir die Bundesstraße 158 in Richtung des Sees und in den Wald. Die „Bahnstraße“ nennt sich der Weg. Die Aufklärung folgt prompt: Auf dieser alten Bahntrasse verband die Salzkammergut-Lokalbahn auf Schmalspur bis 1957 die Städte Salzburg und Bad Ischl über Mondsee, St. Gilgen und Strobl. Wir überqueren den Zinkenbach an der gleichnamigen Halbinsel und erreichen dann mit Kilometer 17 Gschwendt. Ich sehe das Startareal des 10km-Laufes, die dazugehörigen Protagonisten sind natürlich schon längst über alle Berge, Verpflegung und Moderation sind geblieben. „Der Anton Lautner ….“ schallt es aus den Lautsprechern. “.…. ist hier“, ergänze ich militärisch kurz und bündig, was mit Sonderapplaus einbringt.
Der folgende Streckenteil ist ein weiteres Highlight des Seelaufes. Es geht durch das Blinklingmoos, das seit 1973 unter Naturschutz steht. Vor etwa 9000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit entstand dieses in einer verlandeten Bucht des Wolfgangsees. Viele seltene Pflanzen finden hier ein ideales Lebensumfeld. Die Wege sind teilweise sehr schmal und man muss sich bei Überholmanövern absprechen. Wer nämlich in den Grünstreifen ausweicht, wird sich nasse Füße holen, denn da steht das Wasser. Auf halber Strecke wartet dann der Chefredakteur auf seinen laufenden Reporter.
Strobl, der Startort des 5,2 Kilometer langen Panoramalaufes, heißt der nächste Ort. Kurz nach der Startzone können wir erneut verpflegen. Es sind auch noch etliche Zuschauer hinter den Absperrungen, die nicht mit Beifall geizen. Unser Kurs führt direkt an der Pfarrkirche (geweiht 1761) vorbei, die dem Hl. Sigismund gewidmet ist. Am Ischl Fluss zweigt die Strecke ab. Die Panoramaläufer bleiben am Seeweg, während wir ein paar Meter Umweg um den 745 Meter hohen Bürglstein machen. Es ist absolut empfehlenswert, einmal den Wanderweg an der Seeseite des Bürgl zu machen. Wir schwenken auf den Radweg entlang der St. Wolfgangstraße. Der ist zwar alles andere als prickelnd, aber er gehört halt dazu. Einige Läufer ermüdet, hatschen vor sich hin oder müssen gar gehen. Ich kann jetzt aufdrehen, habe noch Körner und bin laufend am Überholen.
Über Schwarzenbach rieche ich förmlich Stallluft. Die letzte Tränke bei Kilometer 24 lasse ich aus. Dann sehe ich schon die Fahnen der Gemeinde St. Wolfgang und in der Ferne den Kirchturm. Thomas aus Ruhstorf bei Passau möchte mitgehen, kann an mir jedoch nicht dranbelieben.
Ortseingang St. Wolfgang: Viele Zuschauer stehen an der Strecke und feiern die Sportler. Es geht steil zur Pfarrkirche hinunter. Nur nicht stürzen, denn der Straßenbelag ist ziemlich rustikal. Nach links und dann rechts herum, schon sehe ich das Zieltransparent. Alle Läufer werden vom Moderator begrüßt. Dann ist mein schönster Lauf des Jahres auch schon vorbei. Eine wahre Pilgerreise war‘s!
2.45 Stunden zeigt die Uhr, netto sind es dann ein paar Minuten weniger. Ich bin hochzufrieden, habe mich trotz des fehlenden Trainings auf längeren Strecken gut verkauft. Ein paar Meter weiter dürfen wir uns die Medaille vom Tisch nehmen, eine Tasche mit Getränken, Nudeln und etwas zum Beißen gibt es obendrauf. Ich gehe zurück, denn mein Reporterjob ist noch nicht zu Ende. Ich brauche noch ein paar Finisher-Bilder. Die Sanitäter sind zufrieden, hatten keine ernsthaften Einsätze. So muss es sein.
Als einer der Ältesten kommt erreicht dann der 80jährige Helmut das Ziel. Und der ist nicht nur in Österreichs Läuferkreisen bekannt, denn der machte auch allerhand verrückte Sachen. Den Badwater, den Transamerikalauf, den Everest Marathon. Und auf dem höchsten Berg der Erde stand er auch. Wenn man weiß, dass er eine Krebserkrankung überwand, seine angeheiratete Frau bei einem Unfall verlor, dann ist man sicher, dass ihn nichts so schnell mehr aus der Bahn werfen kann. Ich ziehe meinen Hut vor dem absolut agilen sportlichen Mann.
Fazit: Eine absolut tolle Veranstaltung. Ich frage mich, warum ich in meinen 30 Jahren Läuferjahren erst jetzt den Weg nach St. Wolfgang geschafft habe. Ich plane den 16. Oktober 2022 fest ein, denn dann findet der 50. Wolfgangseelauf statt und dazu nehme ich mir den Salzkammergut Marathon vor.
Und hier geht es zu den Bildern des Jahres der Leichtathleten:
Bilder des Jahres 2021 (Leichtathletik) – TSV 1862 Neuburg e.V. (tsv1862-neuburg.de)
Unsere Ergebnisse als Pdf:
Ohne Bilder, hier: Jahrbericht 2021 ohne Bilder
Mit Bilder, hier: Jahrbericht 2021 mit Bildern