Skatstadtmarathon Altenburg; “Bei den Sprücheklopfern in Altenburg” (Laufbericht von A. Lautner)

Auf einem geschotterten Stich, etwa 500 Meter lang, hat man von Kindern bemalte Tafeln mit flotten Sprüchen platziert, die damit Freunde und Bekannte persönlich anfeuern sollen. Ich finde „meine“ Tafel, der Spruch trifft zu. Auch dieser hier könnte auf mich gemünzt sein: „Nach der Qual gibt’s Bier nach Wahl“. Die Gruppe Samba Leipzig legt sich ins Zeug, auch bei denen fließt der Schweiß in Strömen wie bei den Läufern.
Wer das Schild mit Aufschrift „7mal musst die am Gipfel sein, doch danach wirst du ein König sein“ lesen kann, hat die Steigung bezwungen, hört Moderation von der anderen Seite der Wiese herüber und kann sich danach wieder laben. Ute klatscht mich ab und mit Josef stoße ich auf das Bezwingen dieses Berges an. Es geht dann gleich wieder die Jungferngasse hinunter mit dem Kopfsteinpflaster, das schon vor 30 Jahren hätte saniert werden müssen. Für Pkw stellt das eine Stoßdämpferteststrecke dar und wie sich die Rüttelbewegungen in meinen Beinen anfühlen, mag ich gar nicht beschreiben. Auf halber Strecke wartet nochmals eine Tankstelle, wo dir die Kinder Becher und Schwämme entgegenhalten. Einige von ihnen sind beim Schülerlauf mitgerannt und tragen jetzt noch stolz Medaille und Startnummer.
Interesse am ganzen Bericht mit rund 300 Bildern? Da geht es lang: Bei den Sprücheklopfern in Altenburg – Laufberichte – Marathon (marathon4you.de)