Helmut Fleissner Bayerischer Meister im Speerwurf
Jüngst fanden in Wiesau bei Tirschenreuth die Bayerischen Meisterschaften Masters Wurf statt. Helmut Fleissner hatte sich gut vorbereitet und kam vom „Ausflug“ in die Oberpfalz mit zwei Medaillen zurück, einmal Gold und einmal Bronze.
Ein wenig verrechnet hatte sich Fleissner mit der Reisezeit, traf er doch gerade noch rechtzeitig zum Hammerwurf auf der Sportanlage in Wiesau ein. Für ein Einwerfen war keine Zeit mehr, denn die Disziplin hatte schon begonnen. „Da musste ich halt mein Einwerfen auf die ersten Versuche (von sechs) legen“, berichtete er lachend. So steigerte er seine Weiten im Laufe des Werfens. Beim letzten Wurf gelang ihn seine beste Weite mit 32.52 Metern und damit katapultierte er sich auf den dritten Rang und nahm Bronze als Auszeichnung entgegen.
Vier Stunden später begann seine zweite Disziplin, der Speerwurf. „Die Wartezeit zu überbrücken, da tat ich mir furchtbar schwer. Du musst die Spannung hochhalten, und das ist mir gut gelungen“, so Fleissners Fazit. Denn bereits mit seinem ersten Versuch schockierte er die Konkurrenz der Altersklasse 65 und er setzte sich mit 36,35 Meter an die Spitze, gut acht Meter vor den Klassement. Zwar verbesserte sich Norbert Rößner (LG Haßberge) noch deutlich, aber an Fleissners ersten Versuch kam keiner mehr heran. So ging der Bayerntitel mit gut einen Meter Vorsprung an den Athleten des TSV Neuburg, der gerne den Meisterschaftswimpel mit nach Hause nahm.
